Bezirksamt reduziert Ausgaben jährlich um 75 000 Euro
Die Erfolgsmeldung zur Energieeinsparung geht zurück auf die zuletzt erfolgreichen Bemühungen des Bezirks, seine Schulden abzubauen (wir berichteten). "Ein Teil der Spandauer Altschulden beruhte auf den Bewirtschaftungsausgaben, zu denen auch die Stromkosten gehören", sagt Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD). "Das Rathaus Spandau sollte als gutes Beispiel vorangehen. 2011 war es höchste Zeit mit zahlreichen Einzelmaßnahmen zu beginnen, um mittel- und langfristig Stromeinsparungen zu erzielen", so Kleebank weiter.
Mit den Einsparungen zeigt der Bezirk auch, dass es möglich ist, historische Gebäude mit energiesparender Technik auszustatten, ohne die Vorgaben des Denkmalschutzes zu verletzen. 2010 verbrauchte das Rathaus, das 1913 in Betrieb genommen wurde, noch mehr als eine Million Kilowattstunden jährlich. 2013 waren es nur gut 712 000.
Beleuchtung gesteuert
Die Senkung des Energieverbrauchs geht auf eine Vielzahl von Maßnahmen zurück. So ließ Kleebank die Regelungs-, Steuerungs- und Pumpentechnik der Heizungsanlage erneuern. In den Fluren und Sanitäranlagen wurde eine bewegungsgesteuerte Beleuchtung installiert. Hält sich dort niemand auf, brennt auch kein Licht. Auch die Leuchtmittel wurden erneuert.
Außerdem sorgt die Erneuerung der Technik in den Büros für weniger Stromverbrauch. Moderne Rechner, Drucker und Bildschirme verbrauchen weniger Energie. Bürgermeister Kleebank ist optimistisch, dass sich noch weitere Sparpotentiale in puncto Strom im Rathaus finden.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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