Bewerbungsfrist für Weihnachtsmarkt läuft
Das Bezirkamt Spandau sucht einen Betreiber für die Traditionsveranstaltung

Der Spandauer Weihnachtsmarkt hat eine lange Tradition. Ab dem Jahr 2025 sucht das Bezirksamt nun einen neuen Betreiber. | Foto:  Thomas Frey
  • Der Spandauer Weihnachtsmarkt hat eine lange Tradition. Ab dem Jahr 2025 sucht das Bezirksamt nun einen neuen Betreiber.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Das Bezirksamt hat den Spandauer Weihnachtsmarkt neu ausgeschrieben. Gesucht werden „kreative Konzepte“, so Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU). Sie sollen traditionelle Elemente als auch innovative Ansätze zur Weiterentwicklung des Weihnachtsmarktes verbinden.

Erwartet wird beispielsweise eine Einbindung von Akteuren aus Spandau. Dieser stärkere Bezug auf den Bezirk geht auf einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zurück. Sie hatte einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion beschlossen. Darin hieß es zum Beispiel, dass beim Weihnachtsmarkt Spandauer Künstler und Kunsthandwerker stärker Berücksichtigung finden sollten. Auch für Schulen, Vereine oder soziale Einrichtungen sollten Flächen bereitgestellt werden und Musikgruppen, Chöre und Einzelinterpreten Auftrittsmöglichkeiten auf einer Bühne bekommen. Diese konkreten Forderungen stehen so zwar nicht in der Ausschreibung. Um aber mögliche Nutzungskonflikte auszuschließen, seien Anrainer und örtliche Interessensgruppen mit einzubeziehen.

Zum Stichwort Tradition gehören Vorgaben wie ein einheitliches Erscheinungsbild oder eine Gestaltung, die den Weihnachtsmarkt als Weihnachtsmarkt erkennen lässt. Nicht gestattet sind deshalb das Aufstellen unter anderem von Pavillons, Festzelten, Bierwagen oder Fahr- und Laufgeschäften. Karussells oder historische Fahrgeschäfte sind erlaubt, allerdings höchstens drei auf der gesamten Veranstaltungsfläche.

Weitere Vorgaben betreffen beispielsweise die Beschaffenheit der Stände an bestimmten Stellen oder ihre Anzahl und Anordnung. Außerdem müssen Veränderungen im Nutzungsgebiet wegen der Bauarbeiten in der Altstadt, speziell auf dem Markt, berücksichtigt werden. Sie beginnen zwar nicht bereits Anfang 2025, werden aber mehrere Jahre dauern. Über die tatsächlichen Einschränkungen und gegebenenfalls Ersatzflächen könnten derzeit keine verbindlichen Aussagen gemacht werden, heißt es in der Ausschreibung.

Bis zum 15. November, 12 Uhr, haben Interessenten die Möglichkeit, sich für den Betrieb des Weihnachtsmarkts zu bewerben. Die Ausschreibung gilt für die Jahre 2025 bis 2028, mit einer zweimaligen Verlängerungsoption um jeweils ein Jahr. Alle Informationen zum Verfahren finden sich auf https://t1p.de/spaweih.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 636× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.310× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 967× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.411× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.310× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.