Beobachtungen im Einzelhandel, Bus und Weihnachtsmarkt
Die Kontrolle der 2G-Regel funktioniert - aber nicht immer

2G Plus ist die Voraussetzung für einen Besuch des Weihnachtsmarkts auf der Zitadelle | Foto:  Thomas Frey
  • 2G Plus ist die Voraussetzung für einen Besuch des Weihnachtsmarkts auf der Zitadelle
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Eine größere Schlange hat sich vor dem Eingang zur Zitadelle gebildet, wird aber relativ zügig abgearbeitet und jeder Einzelne genau kontrolliert. Wer zum Weihnachtsmarkt in der Festung möchte, muss geimpft oder genesen sein. Dazu gilt Maskenpflicht.

Die Weihnachtsmarkt-Veranstalter von Partner für Spandau haben sich bereits im Spätsommer für die 2G-Regel entschieden. Damals hat das nicht jeder verstanden, inzwischen ist sie Standard, damit Weihnachtsmärkte in Berlin überhaupt noch offen bleiben können. Dazu kommt noch die Maskenpflicht. 

Im Einzelhandel gilt jetzt ebenfalls in weiten Bereichen die 2G-Regel. Ungeimpfte haben nur noch Zutritt zu Waren des täglichen Bedarfs. Trotz Vorgaben, welche Geschäfte in welche Kategorie fallen, ist das nicht immer einfach auseinanderzuhalten. Das Überprüfen der Zugangsberechtigten wird auf verschiedene Weise gehandhabt. So zumindest Beobachtungen des Spandauer Volksblattes am 4. Dezember. Bei Karstadt oder C&A in der Carl-Schurz-Straße stehen Kontrolleure am Eingang – in den Spandau Arcaden nicht. In dem Center befinden sich zahlreiche Läden, die für Ungeimpfte weiter offen sind. Geschäfte, die ihren Kunden den 2G-Status abverlangen müssen, haben Mitarbeiter abgestellt, die den entsprechenden Nachweis verlangen. Bei anderen verhindern Barrieren ein sofortiges Betreten. Manchmal fehlten aber auch sichtbare Zeichen einer Kontrolle vor den Läden.

Am Arbeitsplatz und im öffentlichen Nahverkehr gilt jetzt 3G. Das bedeutet, wer nicht unter 2G fällt, muss über einen Negativtest verfügen. Bei den vielen Fahrgästen, die täglich mit Bus oder Bahn unterwegs sind, lassen sich die Vorgaben nur schwer überprüfen. Noch schwieriger wird es, wenn nicht einmal die Maskenpflicht durchgesetzt wird, wie auf einer Busfahrt von Spandau nach Charlottenburg an diesem Tag. Eine junge Frau trug keine Maske. Darauf angesprochen reagierte sie nicht und der Buslenker nur mit Ausflüchten. Parallel dazu lief während der Fahrt regelmäßig die Ansage, die auf die aktuellen Coronaregeln hinwies.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.747× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.425× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.044× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.416× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.316× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.