Jugendberufsagentur startet: Spandau ist einer von vier Testbezirken
Siemensstadt. Die schon lange angekündigten Jugendberufsagenturen sollen im Herbst in vier Bezirken ans Netz gehen. Auch Spandau ist wie erwartet dabei.
In Spandau ist die Jugendarbeitslosigkeit mit 12,4 Prozent besonders hoch. "Deshalb wollen wir als Bezirk so schnell wie möglich mit der Jugendberufsagentur starten. Denn beim Übergang von der Schule in den Beruf darf uns kein Jugendlicher verloren gehen", sagt Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD). In wenigen Monaten sollen die gemeinsamen Räumlichkeiten für die zentrale Anlaufstelle hergerichtet sein. Der Bezirk bringt außerdem zwei Berater mit.
In der Jugendberufsagentur sollen Jugendliche unter einem Dach Angebote von Jobcenter, Arbeitsagentur, Jugendamt und Schulen finden. Sie können sich dort über Ausbildungen informieren, coachen lassen, aber auch Transferleistungen beantragen oder Hilfen von Sozialarbeitern in Anspruch nehmen.
Los geht im Herbst dann auch in Friedrichshain-Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Ab 2016 soll es in allen Bezirken Jugendberufsagenturen geben. Dafür gibt der Senat in 2015 insgesamt 1,5 Millionen Euro aus, 2016 sollen es 5,1 Millionen Euro sein. Damit die Jugendberufsagenturen Erfolg haben, muss es allerdings auch genügend Angebote von Arbeitgebern geben.
Ulrike Kiefert / uk
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