Veranstalter verspricht "Klasse statt Masse"
Traditions-Weihnachtsmarkt erstmals auf der Zitadelle
Der traditionelle Spandauer Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr erstmals auf der Zitadelle stattfinden. Damit greift der Veranstalter Partner für Spandau eine Idee aus 2020 auf, deren Umsetzung der Lockdown verhinderte.
Die Zitadelle ist laut "Partner für Spandau" eine "atemberaubende Alternative" zur Altstadt. Die Besucher erwarte Lichterzauber und ein vorweihnachtliches Märchenland. Die historischen Gebäude werden beleuchtet, was für verschiedene "magische Blickwinkel" sorge und vorweihnachtliche Atmosphäre verbreite.
In der Zeit vor der Pandemie war der Weihnachtsmarkt in der Altstadt ein Massenereignis. Vor allem an den Wochenenden stand entlang der Fußgängerzone Bude an Bude. Auf der Zitadelle ist die Anzahl schon aus Platzgründen auf rund 80 begrenzt. So werde es zum Beispiel statt 16 Crêpes-Verkäufer nur sechs geben und die Besucherzahl auf maximal 3000 gedeckelt, die sich jeweils gleichzeitig in der Festung aufhalten können. "Klasse statt Masse" ist dafür das Motto von Partner für Spandau-Chef Sven-Uwe Dettmann. Dennoch werde alles, was der Weihnachtsmarkt-Besucher erwarte, aufgeboten: unter anderem Kunsthandwerk und Naschwerk, Glühwein oder Punsch, Fahrspaß oder Schiffschaukel für die Kinder.
Ein weiterer Vorteil des Standortes in der Pandemie ist, dass es nur einen Eingang gibt. Voraussetzung für den Zugang ist die 2G-Regel (Geimpft, Genesen). Der Eintritt kostet 3,50 Euro für alle, die älter als 16 Jahre sind. Für Jüngere ist der Zugang kostenlos. Die Eintrittskarte berechtigt außerdem zum Besuch der Museen sowie des Juliusturms. Wer das nutzt, spart Geld. Denn normalerweise beträgt der Preis dafür 4,50, ermäßigt 2,50 Euro.
Laut aktueller Planung wird der Markt vom 26. November bis zum 23. Dezember stattfinden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 14 bis 22, Sonnabend und Sonntag von 12 bis 22 Uhr. Am Donnerstag, 23. Dezember, endet der Markt um 20 Uhr.
Der Weihnachtsmarkt soll übrigens einen festen Standort auf der Zitadelle bekommen – auch nach dem Ende der Pandemie. Gleichzeitig wird aber die Traditionsveranstaltung in der Altstadt ebenfalls wieder stattfinden - wegen der vorgesehenen Bauarbeiten im Spandauer Zentrum allerdings in kleinerem Rahmen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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