Vor allem ins Kino
Jeder Dritte hat sich die Jugendkulturkarte geholt

Die Jugendkulturkarte (JKK) des Senats mit 50 Euro Guthaben haben sich 77 263 Jugendliche zwischen 18 und 23 Jahren geholt, um sie in einem der 178 Kulturorte für Gratisangebote zu nutzen.

Das sind etwas mehr als ein Drittel aller empfangsberechtigten Jugendlichen. Das „Kulturguthaben“ konnten die Jugendlichen vom 1. Februar bis 30. April in Museen, Bühnen, Kinos oder Clubs nutzen. Meistbesuchte Orte waren vor allem Kinos – dem Ranking nach der Titania Filmpalast, Cineplex Spandau, Kino Delphi Lux, die Hackesche Höfe Kinos, Astra Filmpalast, Filmtheater Am Friedrichshain und CineStar Hellersdorf. Unter den Top Ten sind auch das Zeiss-Großplanetarium, das Naturkundemuseum und das Deutsche Spionagemuseum.

Bibliotheksausweis gleich dazu

Online beantragt wurde die Guthabenkarte sogar von 92 263 Personen. Man musste sich die JKK jedoch in einer der 40 Bibliotheken abholen, weil so die Ausweise der Berechtigten am einfachsten überprüft und dann das Guthaben von 50 Euro auf die Karte gebucht werden konnte. Positiver Nebeneffekt: Über 17 000 Jugendliche haben sich bei der Gelegenheit gleich einen kostenlosen Bibliotheksausweis ausstellen lassen. Bis zum 30. April wurden rund 160 000 Besuche in den Kulturorten mit der Karte bezahlt.

Der Senat wollte mit der Jugendkulturkarte, dass Jugendliche nach den Corona-Einschränkungen „Kultur wieder unbeschwert erleben und gemeinsam die kulturelle Vielfalt Berlins entdecken – unabhängig vom Geldbeutel“, heißt es. Ob der Senat die Jugendkulturkarte auch im kommenden Jahr spendiert, will er erst nach einer detaillierten Auswertung der Daten entscheiden.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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