Ostkreuz-Mitarbeiter kümmern sich um junge Familien mit vielen Sorgen und Nöten

Das Team der Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH hat neue Räume an der Bizetstraße bezogen. | Foto: Bernd Wähner
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Weißensee. Damit sie noch näher bei den Menschen sind, die sie unterstützen, hat die gemeinnützige Gesellschaft Ostkreuz Jugendhilfe Nord eine neue Geschäftsstelle eröffnet.

Das Team um Geschäftsführer Michael Hofert bezog großzügige Räume in der Bizetstraße 135. Die gemeinnützige Gesellschaft Ostkreuz ist seit der Jahrtausendwende als Jugendhilfeträger in Berlin und Brandenburg tätig. Sie macht Hilfsangebote für junge Eltern, Familien mit Problemen sowie Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen. Immer mehr war ein Teil der Mitarbeiter aber inzwischen ausschließlich im Bezirk Pankow beschäftigt. Deshalb gründete sich vor einigen Wochen das Team um Michael Hofert und Bärbel Becker-Hofert mit der Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH aus.

Die Gesobau half

„Wir hatten bislang nur Räume an der Hansastraße“, so der Geschäftsführer. „Weil die Zahl unserer Mitarbeiter inzwischen auf über 30 anstieg, wurden die Räume dort zu eng. Deshalb begaben wir uns auf die Suche.“ Mit Unterstützung der Wohnungsbaugesellschaft Gesobau wurde man an der Bizetstraße fündig. Der Gesobau ist es auch zu verdanken, dass sich das Team von Ostkreuz Nord im Bezirk so stark engagiert. Das Unternehmen verwaltet in den Ortsteilen Weißensee und Pankow Tausende Wohnungen. Unter den Mietern der Gesobau gibt es auch einige Familien, die Hilfe benötigen.

Das trifft insbesondere auf junge Eltern in ungünstigen Lebenssituationen zu. Diese brauchen nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern oft auch kostenfreie Beratungen und Unterstützung bei Behördengängen. Um diesen Mietern zu helfen, schlossen die Gesobau und die Ostkreuz Nord Jugendhilfe im vergangenen Jahr eine Kooperationsvereinbarung ab.

Tatkräftige Unterstützung

Für alleinerziehende junge Mütter und Väter ohne Job ist es fast unmöglich, eine Wohnung zu finanzieren beziehungswiese eine zu bekommen. Ihnen droht die Obdachlosigkeit. Wenn sie bei Vermietern ihre Lebensumstände schildern, lehnen diese schon von vornherein einen Mietvertrag ab. Um solche jungen Eltern kümmert sich das Team von Ostkreuz Nord nun. Sozialarbeiter und Pädagogen helfen den jungen Leuten bei der Erledigung von Behördengängen. Außerdem planen sie mit ihnen den weiteren Lebensweg. Bei allen Unterstützungen geht es natürlich vor allem auch um das Wohl der Kinder.

Vom Gemeinschaftsprojekt profitieren aber nicht nur die jungen Eltern, sondern auch Mitarbeiter der Gesobau. Fachkräfte von Ostkreuz beraten inzwischen regelmäßig Kundenbetreuer des Wohnungsunternehmens, wenn diese auf komplexe soziale Probleme stoßen. BW

Weitere Informationen zur Ostkreuz Jugendhilfe Nord gibt es unter  99 27 11 48 und auf http://www.ostkreuz-jugendhilfenord.de/.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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