Baustart steht bevor: Bezirksamt und Investor informieren übers Tegel Quartier

Tegel. Es ist eines der aktuellen Großprojekte im Bezirk: Über die Zukunft des Tegel-Centers an der Gorkistraße können sich Interessierte jetzt aus erster Hand informieren.

Gespräche und Abstimmungen zwischen Bauabteilung und Besitzer laufen bereits seit etlichen Monaten – nun scheinen die Pläne so weit ausgereift zu sein, dass auch die Öffentlichkeit Einblick nehmen kann. Gemeinsam wollen das Bezirksamt Reinickendorf und die HGHI Holding GmbH, Eigentümer des Tegel-Centers wie auch des ehemaligen Hertie-Hauses, Auskunft geben: Am Donnerstag, 5. Januar, ab 19 Uhr stellen sie in der Humboldt-Bibliothek in der Karolinenstraße die Zukunft der Tegeler Fußgängerzone vor. Denn um die geht’s. Mit dem Umbau des Centers soll im Herzen des Ortsteils das „Tegel Quartier“ entstehen – ein modernes, viel frequentiertes Shopping- und Stadtteilzentrum. Bürgermeister Frank Balzer (CDU) erhofft sich „eine attraktive Einkaufsstraße, die berlinweit mithalten kann“. In Kürze sollen die Bauarbeiten beginnen.

Bürgeranfragen bezeugen großes Interesse an der Markthalle

Der Tegeler Einkaufskomplex war lange Zeit ein Sorgenkind des Bezirks. Als im August 2009 das Hertie-Haus an der Ecke Gorki- und Berliner Straße schloss, fielen nicht nur 20 Prozent der Verkaufsfläche weg. Das aus den 1970er-Jahren stammende Ensemble büßte auch seinen Hauptanziehungspunkt ein. Billigketten, die die Immobilie zwischenzeitlich nutzten, besserten das nicht. Im vergangenen Sommer hat Karstadt nun angekündigt, das Haus 2018 wiedereröffnen zu wollen. Großer Beliebtheit erfreute sich indes über die Jahre hinweg die Markthalle im Tegel-Center; diverse Bürgeranfragen in den Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlungen zeugen von der Sorge um den Verbleib der Halle. Der Investor hat signalisiert, die Wünsche zu berücksichtigen.

Mehr als 200 Millionen Euro will die HGHI Holding in den Umbau von Tegel-Center und Hertie-Haus samt Fußgängerzone stecken, der schon 2018 abgeschlossen sein soll. Das Unternehmen um den Immobilienentwickler Harald Huth hat in der Hauptstadt bereits vergleichbare Vorzeigeprojekte verwirklicht: zum Beispiel die Wannseeterrassen und die „Mall of Berlin“ am Leipziger Platz. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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