Wichtige Etappe mit kurzer Verspätung geschafft
Brückenneubau für Tegeler Brücke eingeschoben

Der Brückenüberbau über dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt
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  • Der Brückenüberbau über dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal.
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Der Neubau der Tegeler Brücke nimmt Gestalt an. Inzwischen ist sozusagen der Rohbau geschafft.

Am 25. und 26. Januar wurde der neue Brückenüberbau über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal geschoben und auf den davor errichteten Brückenwiderlagern abgesetzt. Die rund 600 Tonnen schwere Stahlkonstruktion ist zuvor am Südufer vorgefertigt worden.

Eigentlich sollte der Einschub bereits im Dezember erfolgen. Wegen einer witterungsbedingten Unterbrechung der Korrosionsschutzarbeiten habe sich das aber um einen Monat verzögert, teilte das Wasserstraßen-Neubauamt mit. Als nächstes folge jetzt der Einbau der Betonplatte für die Fahrbahn sowie der Geh- und Radwege. Außerdem werden 33 von dem Bauvorhaben betroffene Leitungen in der neuen Brücke verlegt. Die Fertigstellung und die Freigabe für den Verkehr soll im August dieses Jahres erfolgen.

Das Bauvorhaben Tegeler Brücke begann im Dezember 2020. Zunächst wurde eine Behelfsbrücke errichtet, damit die wichtige Verbindung zwischen den Bezirken Reinickendorf und Spandau auch während der Arbeiten genutzt werden kann. Es folgte der Abriss der alten Brücke, danach begann der Neubau. Wenn er vollendet ist, wird die Behelfsbrücke wieder abgebaut, was wahrscheinlich bis zum Jahresende dauern wird.

Ausgeführt wird das Projekt im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes von einem Konsortium aus mehreren Firmen. Die Gesamtkosten betragen rund 20 Millionen Euro.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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