Tegel. Auf dem Platz vor der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, wird es auch künftig keine Sitzgelegenheiten geben.
Dies teilt das Bezirksamt in den Unterlagen für die Bezirksverordnetenversammlung am 11. Februar mit. In dem parlamentarischen Gremium hatten Bündnis 90/Die Grünen und CDU dem Bezirksamt empfohlen, sich für Sitzgelegenheiten auf dem 2014 völlig neu gestalteten Platz einzusetzen. Eigentümer des Grundstücks ist die Wohnungseigentümergemeinschaft Karolinenstraße 21. Diese hat sich schon am 27. November 2014 auf einer Versammlung gegen die Aufstellung von Bänken auf dem Platz vor der Bibliothek ausgesprochen.
Damit bleibt auch die massive Veränderung eines Teils des Tegeler Zentrums durch den Bau von Wohnungen und eines Seniorenheims mit eingegliederter Kindertagesstätte vor der Humboldt-Bibliothek bestehen. Zwar war auch schon zur Entstehung des heutigen Wasserbeckens mit der benachbarten Bibliothek im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1987 geplant, weitere Flächen zu bebauen. Doch mangels Investoren blieb vom Tegeler Zentrum aus der Blick Richtung Humboldt-Bibliothek frei. Umrandet von Karolinenstraße und der Straße Am Tegeler Hafen, gab es einen großen Platz, der von einer zur Bibliothek ansteigenden Rasenfläche abgelöst wurde.
Dieser Platz, aber auch die weitere Umgebung der Bibliothek wurde bei warmem Wetter oft von Jugendlichen für Trinkgelage genutzt. Jahrelang beschwerten sich Anwohner des Tegeler Zentrums darüber.
Jetzt ist der Zugang zur Bibliothek ein breiter Gang zwischen Gebäudefronten, in denen sich Lärm erst recht bemerkbar machen kann. So haben die direkten Anwohner auch kein Interesse, dass dieser Bereich auch als öffentlicher Treffpunkt genutzt wird. Als Wohnungseigentümer können sie dieses Interesse auch durchsetzen.
Christian Schindler / CS
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