Schnelle und doch keine Dauerlösung
Berliner Feuerwehrakademie darf Sportplatz des Bezirks nutzen
Im September wurden auf dem Campus Top Tegel in der Wittestraße die neuen Räume der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie eröffnet. Jetzt haben die Auszubildenden auch die Möglichkeit, ihre Fitness zu trainieren.
An der Wittestraße in Tegel wird der Einsatznachwuchs zeitgemäß auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet. Auch das Üben verschiedener Rettungsherausforderungen mit Hilfe digitaler Simulationen ist Teil der Programms.
Was an der neuen Adresse aber fehlt, ist eine Möglichkeit, sich körperlich fit zu halten. Am früheren Standort an der Ruppiner Chaussee konnten die Kameraden den Sportplatz der Polizei mitnutzen. Dort musste die Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie aber ausziehen, weil das dortige Schulungszentrum stark sanierungsbedürftig ist.
Mittlerweile haben die Auszubildenden aber auch in Tegel ein Trainingsareal an der Berliner Straße 75. Zunächst konnten sie an den Wochentagen jeweils von 11 bis 12.15 Uhr ihren Leibesübungen nachgehen. Mit Beginn der Herbstferien steht ihnen die bezirkliche Sportstätte flexibel bis Ende März kommenden Jahres zur Verfügung. Während der Wintermonate finde auf der Anlage kein Schulsport statt, erklärte Schul- und Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU). "Deshalb können wir hier gerne aushelfen". Ihm sei es wichtig gewesen, eine unkomplizierte Lösung zu finden. Schon weil die Auszubildenden für ihre Aufgabe auch eine körperliche Fitness unter Beweis stellen müssten. Wie es dann im kommenden Frühjahr weiter gehe, soll in weiteren Gesprächen mit dem Sportamt und den ansässigen Schulen geklärt werden.
Dabei sind auch längerfristige Lösungen gefragt. An der Wittestraße wird die Rettungsdienstschule wahrscheinlich länger bleiben. Vorgesehen ist eines Tages der Umzug in einen Neubau auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel. Aber voraussichtlich steht dieser Ortswechsel erst in etwa zehn Jahren an. Und ein Sportplatz müsse in die dortige Bauplanung erst noch aufgenommen werden, erinnerte Tobias Dollase.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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