Simulierte Einsätze
Berliner Feuerwehr verbessert Nachwuchsausbildung durch neues Schulungszentrum in Top Tegel
- Eine Vorlage für eine simulierte Rettungsübung. Andreas Geisel (links) und Karsten Homrighausen (rechts) begutachten ein Straßenmodell.
- Foto: Senatsverwaltung für Inneres und Sport
- hochgeladen von Thomas Frey
Ein Teil des Ausbildungszentrums der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst Akademie (BFRA) ist von der Ruppiner Chaussee in Heiligensee auf den Campus Top Tegel an der Wittestraße gezogen.
Im neuen Simulationszentrum werden die Auszubildenden virtuell für die gesamte Rettungskette der Patientenversorgung praktisch geschult. In 13 Simulationsräumen wird ein Einsatz von der Ankunft vor Ort bis zur Übergabe im Krankenhaus nachvollzogen. Auch zwei Rettungswagen-Module und ein Schockraum gehören dazu. Damit ließen sich die unterschiedlichsten Notfallsituationen darstellen, erklärte die Feuerwehr.
Am 6. September besuchte Innensenator Andres Geisel (SPD) den neuen Standort. Er konnte durch die Unterstützung seiner Verwaltung angemietet werden. Dazu gab es noch 424 Notebooks für das Aus- und Fortbildungszentrum. Den Nachwuchskräften stehen hier moderne Möglichkeiten zur Verfügung, erklärte der Senator. "Das ist gut für die Feuerwehr und damit gut für unsere Sicherheit".
Landesbranddirektor Karsten Homrighausen ergänzte, dass mit den neuen Räumen in Top Tegel mehr Nachwuchskräft ausgebildet werden können und die Abildung selbst vielfältiger wird.
Nach Angaben der Feuerwehr werden sich 2022 insgesamt 369 Personen in der Ausbildung als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter befinden. Ein Jahr später sollen es bereits 502 sein.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.