17-Jähriger soll Kugelbombe geworfen haben
Mutmaßlicher Tatverdächtiger ermittelt

Im Zusammenhang mit der Kugelbombenattacke in der Neujahrsnacht am Emstaler Platz, Höhe Bottroper Weg hat die Polizei am 14. Januar zwei Wohnungen durchsucht.

Der Einsatz galt einem Tatverdächtigen sowie einem Zeugen. Bei ersterem handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er stehe, so die Polizei, im Verdacht, am 1. Januar gegen 0.30 Uhr den pyrotechnischen Gegenstand in einem Abschussrohr aus Glasfaserkunststoff gezündet zu haben. Das Rohr sei nach der Zündung umgefallen, die mutmaßliche Kugelbombe dadurch quer über den Platz geschossen und habe dabei ein siebenjähriges Kind lebensgefährlich verletzt. Ebenfalls schwer verletzt wurde ein 41 Jahre alter Mann. In beiden Fällen wären bleibende gesundheitliche Schäden zu erwarten.

Bei der Durchsuchung seien illegale Pyrotechnik in geringer Stückzahl sowie weitere Beweismittel sichergestellt worden. Gegen den 17-Jährigen wird jetzt wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Auf seine Spur ist die Polizei auch dank der Hinweise gekommen, die in einem eigens eingerichteten Portal zu mehreren Vorfällen in der Silvesternacht eingegangen sind. Bis zum 14. Januar hat es dort nach ihren Angaben acht Meldungen von Zeuginnen und Zeugen zum Geschehen in Tegel gegeben.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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