Schließer gesucht
Senat startet Werbekampagne für Personal in den sechs Gefängnissen

Die Senatsjustizverwaltung wirbt mit der Kampagne #volldeins in den Sozialen Netzwerken um Personal für den Justizvollzug.

Sie laufen über den Gefängnishof, eine tätowierte Justizvollzugsbeamtin schließt „voll konzentriert“ eine beschmierte Zellentür auf und ein Pfleger assistiert dem Gefängnisarzt. Mit dem 90-sekündigen Video, untermalt mit dramatischem Sound, will der Senat Jobs im Gefängnis attraktiv machen. Unter dem Hashtag #volldeins werden vor allem Justizvollzugsbeamte gesucht. Die mit Abstand größte Berufsgruppe im Justizvollzug ist für die „direkte Betreuung der Inhaftierten und Sicherheitsaufgaben“ zuständig, wie es auf der Kampagnenseite heißt. Außerdem sucht die Justizverwaltung Pfleger, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Büro- und IT-Fachkräfte und Mitarbeiter für die JVA-Werkstätten. In den kommenden Monaten hängen die Plakate an den sechs Berliner Justizvollzugsanstalten (JVA), der Jugendstrafanstalt und der Jugendarrestanstalt und kleben auf allen Gefängnisautos.

Im Justizvollzug arbeiten über 2700 Beschäftigte. Im vergangenen Jahr haben 120 Anwärter ihre Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten begonnen. In diesem Jahr werden insgesamt 144 Ausbildungsplätze besetzt. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. „Damit wir auch in Zukunft die Resozialisierung der Inhaftierten ermöglichen können, sind wir auf gutes Personal angewiesen“, sagt Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) zur „gesellschaftlich wichtigen Aufgabe“.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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