Änderungen beim Hafenfest: Country-Musik und Piratendorf

Das Hafenfest bleibt, allerdings in anderer Form. | Foto: Christian Schindler
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Das Tegeler Hafenfest wird in diesem Jahr vom 19. bis 22. Juli auf der Greenwichpromenade stattfinden.

Damit ist die im vergangenen Jahr erstmalig ausprobierte Organisation des Festes über zwei Wochenenden vom Tisch. Die Ausdehnung, die mit einem überfüllten Festwochenende im Jahr 2016 begründet worden war, wurde insbesondere von Anwohnern abgelehnt.

Der für die Genehmigungen zuständige Stadrat Sebastian Maack (AfD) hatte im März auf der Beteiligungsplattform meinBerlin.de zur Bürgerbeteiligung eingeladen. Für das bevorstehende Hafenfest hat Maack daraus Anregungen aufgenommen: „Es gibt erstmals einen Fußballparcours für Kinder. Darüber hinaus werden im Vergleich zum Vorjahr mehr Reinickendorfer Vereine mit Ständen vertreten sein.“ Zu den Kritikpunkten in der Vergangenheit hatte eine aus Sicht mancher Besucher zu starke Kommerzialisierung gezählt.

Mehr Musikstile auf den Bühnen geplant

Auf den nur noch zwei Bühnen sollen mehr Musikrichtungen zu hören sein. So soll 2018 erstmals auf dem Country-Musik gespielt werden. Der Bezug zum Tegeler See soll mit einem eigens errichteten Piratendorf verstärkt werden. Anregungen und Beschwerden von Anwohnern und Besuchern sollen an einem dauerhaft besetzten Organisationsstand angenommen werden.

Die Stände sollen zudem anders als bisher angeordnet werden, um die Geruchs- und Lärmbelästigung für die Anwohner zu verringern. Die Beleuchtung soll ebenfalls verbessert werden. Das gilt insbesondere für die Zäune, mit denen die Grundstücke von Anliegern vor Belästigungen durch Festbesucher verhindert werden sollen. Diese waren schlecht ausgeleuchtet und luden Festbesucher entsprechend ein, ihr Geschäft an den Zäunen im Halbschatten zu erledigen.

Stadtrat Maack sagt zudem zu, dass das Ordnungsamt auch in diesem Jahr wieder auf dem Fest und rund um den Festplatz präsent sein und flächendeckend kontrollieren wird. Mit einer verbesserten Einsatzplanung will er noch effektiver und konsequenter Ordnungsverstöße ahnden und dadurch einen harmonischen Verlauf des Festes sicherstellen.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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