Die Schönheit des Hexagons: Kalender zum Flughafen Tegel erschienen

Wolfgang Werner mit seinem Tegel-Kalender, im Hintergrund der Fernsehturm, der Grundlage für sein Qoocy-Logo ist. | Foto: Christian Schindler
  • Wolfgang Werner mit seinem Tegel-Kalender, im Hintergrund der Fernsehturm, der Grundlage für sein Qoocy-Logo ist.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Tegel/Gesundbrunnen. Der Start-Up-Unternehmer Wolfgang Werner aus Gesundbrunnen hat einen Monatskalender zum Flughafen Tegel vorgelegt, der dessen Architektur und Funktionalität feiert.

Lange bevor die aktuelle Debatte um ein mögliches Offenhalten des Flughafens Tegel neu entbrannte, hatte Wolfgang Werner, der unter der Marke Qoocy auch Berlin-Postkarten produziert, die Idee zu dem Tegel-Kalender: „Bisher gab es so etwas noch nicht.“

Die 13 Fotos sind vor allem eine Feier des von einem Team um den Architekten Meinhard von Gerkan geplanten und 1974 eröffneten sechseckigen Hauptterminals. Der Betrachter nähert sich diesem zu Fuß, später aber auch mit dem Auto durch eine immer noch im Stil der 1970er Jahre gestalteten Zufahrt. Die Beschriftungen der mobilen Gänge zu den Flugzeugen findet sich in der Gestaltung der Tagesleiste des Kalenders, die Monatszahlen sind umrandet wie die Hinweise zu den Flugsteigen. Die Fotos zeugen von der Faszination des Fliegens und der Technik und der Internationalität des Reisens von Tegel. Auf dem Juli-Blatt ist hinter einer Maschine aus Marokko und einem Flieger von Air Berlin die Air Force One des amerikanischen Präsidenten zu sehen. Ein Exemplar des Kalenders dürfte damit auch nach dem letzten Besuch von Barack Obama in die Staaten geflogen sein. Werner hatte es der amerikanischen Botschaft überreicht. „Bevor es in die Nähe des Präsidenten kommt, wird es aber noch auf Gift geprüft“, berichtet Werner, was ihm eine Mitarbeiterin der Botschaft über den Umgang mit Präsidenten-Präsenten erzählt hat. Für Werner ist das Tegel-Geschenk an den Präsidenten nicht nur ein touristisches Andenken, sondern auch eine Einladung, als Privatmann mal wieder zurück nach Deutschland zu kommen.

In der aktuellen Tegel-Debatte ist Werner nicht festgelegt. In seiner Wohnung in Gesundbrunnen bekommt er immer wieder den Fluglärm zu spüren, andererseits ist er von dem Flughafen fasziniert, der auch ein Vielfaches seiner ursprünglichen Kapazität problemlos bewältigt. Der Kalender „2017 Flughafen Berlin Tegel Airport“ kann für 19 Euro inklusive Lieferung bestellt werden unter  46 79 21 38 oder unter hauptstadtkarte@t-online.de. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 252× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.