Tegel. Noch bis zum 2. März ist in der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, die Ausstellung des polnischen Künstlers Jurek Kozieras „Als die Welt in Scherben fiel – Assemblagen aus dem untergegangenen Breslau“ zu sehen.
Die bei Bauarbeiten und aus Schutthalden zu Tage geförderten Gegenstände des Vorkriegs-Breslau inspirierten Jurek Kozieras zu Kunstwerken. Es entstanden mit dort gesammelten Fundstücken reliefartige Bilder – sogenannte Assemblagen – die Geschichten aus der deutschen und jüdischen Vergangenheit des alten Breslau erzählen.
Kozieras wurde 1946 in Krosno Odrzanski (Crossen/Oder) geboren. Er absolvierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Poznań ein Kunststudium, das er 1985 mit Auszeichnung abschloss. Seit 2000 in Wrocław zu Hause, widmete sich Kozieras der Kunstform der Assemblage. Bis heute sind mehr als 150 dreidimensionale Kunstwerke entstanden, von denen jetzt 26 Exponate in der Tegeler Ausstellung gezeigt werden.
Zur Finissage der Ausstellung am 2. März um 19.30 Uhr kommt der polnische Schriftsteller Jacek Inglot in die Humboldt-Bibliothek aus dessen Roman „Wypędzony“ (Vertrieben) Passagen auf Deutsch gelesen werden. Im Anschluss stellt er sich Fragen aus dem Publikum. Vor dem Hintergrund einer Kriminalgeschichte zeigt der Autor eine Stadt im Umbruch, ein untergehendes Breslau, auf dessen Schutt das polnische Wrocław entsteht. CS
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und sonnabend von 11 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Auch die Finissage am 2. März kostet keinen Eintritt.
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