Sonne ließ die Lackierung ausbleichen
Halbe Portion kommt in die Werkstatt

Feuerwehrleute des Technischen Dienstes heben die Wagenhälfte vorsichtig aus der Verankerung. | Foto: Christian Schindler
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Das Feuerwehrmuseum Berlin, Veitstraße 5, ist seinen halben Rettungswagen los geworden, der markant aus der Hausecke zur Berliner Straße „fuhr“.

Tegeler müssen sich keine Sorgen machen: Der halbe Rettungswagen, der wie der Rettungshubschreiber so etwas wie ein Tegeler Wahrzeichen geworden ist, wird nur neu lackiert und auf Rostschäden untersucht. Das Datum der Rückkehr hängt am Aufwand der Arbeiten.

In den 1980er Jahren war der Mercedes-Transporter das typische Rettungsfahrzeug der Berliner Feuerwehr. Irgendwann außer Dienst gestellt, wurde er im doppelten Sinn Museumsteil. Die hintere Hälfte zeigt im Inneren des Museums, wie ein Rettungswagen im Innenbereich ausgestattet war. Das Vorderteil wurde als ungewöhnlicher Blickfang an die Fassade des Museums gebaut.

Verzicht auf Lackierung

Das mit dem Blickfang funktioniert auch deshalb so gut, weil diese Südseite ständig Sonnenlicht hat. Und das wurde nun zum Problem: Der halbe Rettungswagen war in der typischen Tageslichtleuchtfarbe lackiert, die damals alle Berliner Feuerwehrfahrzeuge haben. Die komplizierte Lackierung bleicht unter Sonnenlicht schnell aus. Das ist, neben Umweltschutzaspekten, ein Grund, warum die heutigen Feuerwehrfahrzeuge nicht mehr lackiert werden. Auf deren weiße Karosserie kommt jetzt eine spezielle Folie.

Museumschef Stefan Sträubig kann übrigens Museumsgäste erst wieder im Sommer begrüßen. So lange wird das Museum noch barrierefrei saniert. Alledings gibt es dort regelmäßig Konzerte. Am Mittwoch, 10. April, gastiert ab 19.15 Uhr (Einlass ab 18.15 Uhr) die irische Band Sub MC Lad. Karten kosten 15 Euro und können unter 38 71 09 33 bestellt werden.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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