Bezirksamt dankt Lebensretterin
Ukrainische Ärztin reanimierte kollabierten Mann (68) im Bürgeramt
- Am 31. Mai bedankten sich Stadträtin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und Hauke Haverkamp, Leiter des Bürgeramtes, bei Nataliya Motunova (Mitte) für ihren lebensrettenden Einsatz.
- Foto: Bezirksamt Reinickendorf
- hochgeladen von Thomas Frey
Am 18. Mai kam es im Bürgeramt Tegel zu einem dramatischen Vorfall. Ein 68 Jahre alter Mann kollabierte und musste wiederbelebt werden.
Zufällig vor Ort war die aus der Ukraine stammende Ärztin Dr. Nataliya Motunova. Sie reagierte sofort und begann mit einer Herzdruckmassage. Zusammen mit einer Mitarbeiterin des Bürgeramtes und mithilfe eines Defibrillators gelang es ihr, den Mann am Leben und die Situation bis zum Eintreffen des Krankenwagens unter Kontrolle zu halten. Der 68-Jährige hat den Zusammenbruch überstanden.
Die Ukrainerin ist Oberärztin in einer Privatklinik. Zusätzlich bietet sie zusammen mit einem Arzt aus Reinickendorf in dessen Praxis jeden Montagnachmittag Sprechstunden für Geflüchtete aus der Ukraine an. Für Menschen, die kein Geld hatten, seien am Anfang auch die Kosten für Medikamente übernommen worden.
Ihr Einsatz, nicht nur bei der Rettung des Mannes, sei vorbildlich und inspirierend, sagte Emine Demirbüken-Wegner (CDU), Stadträtin für Bürgerdienste bei einem Treffen mit der Lebensretterin am 31. Mai. "Wir sollten jede Gelegenheit nutzen, um uns, so oft es geht, bei den vielen Menschen zu bedanken, die sich auf verschiedenste Weise engagieren, um Menschen in Not zu helfen."
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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