Von Paris nach Berlin-Tegel

Foto: © Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
  • Foto: © Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
  • hochgeladen von Sebastian Treu

Alle sind dankbar über eine funktionierende Infrastruktur

In knapp 1,5 Stunden sind Geschäftsreisende, Touristen oder diejenigen die ihre Familien besuchen am Ziel. Angekommen am Flughafen Berlin Tegel (TXL) ist es ein kurzer Weg zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Anbindung mit zwei Express-Bussen an den U-Bhf Kurt-Schumacher-Platz ermöglicht leicht und schnell die Weiterfahrt in die Berliner-City. So ist die Friedrichstraße vom Kurt-Schumacher-Platz in nur knapp 20 Minuten erreichbar.

Was bedeutet der TXL für den Bezirk Berlin-Reinickendorf?

Für die Restaurants, Hotels, Cafés, Bars, Parkplatzbetreiber und viele mehr ist der Flughafen TXL als Wirtschaftsstandort - ein wichtiger Faktor. Er bringt regelmäßig nationale, sowie internationale Kunden und Gäste in den Berliner-Norden: welche damit die Wirtschaft im Bezirk nachhaltig fördern.
Vor dem Hintergrund der Schließung des Flughafens gibt es seitens der regionalen Unternehmen auch starke bedenken, dass Kunden und Gäste sich reduzieren. Für die Wirtschaft in Berlin-Reinickendorf, welche aktuell vom Flughafen profitiert, wäre dies vorerst ein Schritt zurück. Im Zuge der Neubebauung und der Umstrukturierung des Komplexes wird neben den finanziellen Mitteln auch eine gewisse Zeit benötigt.  In dem Zeitraum der Neubebauung und Umstrukturierung des Komplexes entfallen somit vorerst auch Kunden und Gäste für die ansässigen Wirtschaftszweige. In Punkto - zeitlicher Planung von Großbaustellen in Berlin: ist der BER aktuell ein “glanzvolles“ Bespiel. Der Planfeststellungsbeschluss für den neuen Flughafen BER nennt als Bedingung die Schließung der beiden innerstädtischen Flughäfen. Ein Blick in die europäischen Nachbarländer zeigt: das eine Metropole (wie Berlin) in der Tat mehr als einen Flughafen besitzt.

Ganz ohne Ironie - hat sich der Flughafen Berlin Tegel seit seinem Bau im Jahr 1948 durch die französischen Alliierten stets bewährt und einen zuverlässigen Flugverkehr sichergestellt. Allein im Jahr 2016 haben laut Angaben der Betreibergesellschaft „Flughafen Berlin Brandenburg GmbH“ rund 21 Millionen Fluggäste den TXL genutzt. Dies allein bedeutet in quantitativer und qualitativer Hinsicht einen deutlichen Mehrwert für die nähere Umgebung: sei es in wirtschaftlicher- oder auch in soziokultureller-Beziehung.
Die Anwohner des Bezirks sind geteilter Meinung. Auf der einen Seite sind die Flughafen-Gegner wie die: Bürgerinitiative Tegel endlich schließen! Auf der anderen Seite die Befürworter wie die: Bürgerinitiative Berlin braucht Tegel. Ein weiterer Befürworter ist auch der aktuelle Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Er sprach sich mehrmals für eine Offenhaltung Tegels aus. Das politische Gerangel um Verträge und um Nutzungsflächen geht weiter. Ob der erwartete Volksentscheid am 24. September 2017 Klarheit bringt - bleibt weiter unklar. Eins jedoch haben alle gemeinsam - Alle sind dankbar über eine funktionierende Infrastruktur. st

Autor:

Sebastian Treu aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 572× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 857× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 832× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.210× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.