BVV fordert Messstationen rund um den Flughafen Tegel
Tegel. Im Umfeld des Flughafens Tegel sollen Messstationen eingerichtet werden, um Lärmpegel und Schadstoffbelastungen zu ermitteln. Der Antrag der Grünen wurde jetzt von den Bezirksverordneten durchgewinkt.
Mit den Luft- und Lärmmessstationen soll geprüft werden, ob der stark gestiegene Flugverkehr in Tegel zu mehr Lärm und höheren Schadstoffen in der Luft führt. Mit ihrem Antrag forderten die Bündnisgrünen das Bezirksamt auf, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Messstationen eingerichtet werden. Der Umweltausschuss der BVV hatte diesem Vorschlag bereits zugestimmt. Jetzt votierten auch die Bezirksverordneten auf ihrer Sitzung am 11. Dezember einstimmig dafür.
Hintergrund für den Antrag der Grünen ist, dass über mögliche Belastungen durch Flugzeugabgase offiziell so gut wie nichts bekannt ist. Mitte der 1990er-Jahre hatte die damalige Senatsverwaltung eine Messstation am Tegeler See wieder abgebaut. "Solange es den Flugverkehr gibt, muss weiter gemessen und kontrolliert werden", begründete Fraktionschef Torsten Hauschild den Antrag. Zwar finden immer mal wieder Messungen statt, etwa in der Siedlung am Hohenzollernkanal oder in der Cité Pasteur. "Wir wollen aber, dass Lärm und Schadstoffbelastungen regelmäßig überprüft werden", so Hauschild. Besonders jetzt, wo die Gebührenordnung für die Fluggesellschaften angepasst wurde und damit der Anreiz für noch mehr Flüge in Tegel gegeben sei.
Als mögliche Standorte kommen für die Grünen die nahen Wohngebiete und weiteren Einflugschneisen der Flugzeuge infrage, so in der Cité Pasteur oder am Kurt-Schumacher-Damm. Wo genau wie viele Stationen nötig sind, um relevante Daten zu bekommen, das wollen die Grünen den Experten überlassen.
Ulrike Kiefert / uk
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