Keine Dächer für Tegeler U-Bahn-Zugänge
In den Unterlagen für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 13. November veröffentliche das Bezirksamt ein entsprechendes Schreiben der BVG. Das Bezirksamt hatte sich im September an das Verkehrsunternehmen gewandt, nachdem die Bezirksverordneten einen Antrag von CDU und Grünen angenommen hatten. Danach sollte sich das Bezirksamt für Überdachungen am U-Bahnhof Alt-Tegel einsetzen. Die BVG teilte daraufhin dem Bezirksamt mit, dass sie "keine Instandsetzungen oder Baumaßnahmen" plane. Sollte das Bezirksamt jedoch den Platz umbauen, und die BVG werde beteiligt, würde sie sich neuen Plänen nicht verschließen.
Der U-Bahnhof ist nicht nur für die Bewohner Tegels, sondern auch für viele Bewohner der nördlichen Ortsteile des Bezirks wie auch für Pendler aus dem Umland ein wichtiger Anschlusspunkt an das öffentliche Verkehrsnetz von Berlin.
Die BVG lehnt auch ein Ansinnen der Reinickendorfer SPD ab, mit zusätzlichen sogenannten DAISY-Anzeigentafeln den U-Bahn-Fahrern die Abfahrtszeiten der Busse und den Bus-Fahrgästen die der U-Bahn-Fahrten mitzuteilen. Die BVG weist daraufhin, dass sowohl die Bushaltestellen als auch der U-Bahnsteig mit Tafeln für das jeweilige Verkehrsmittel ausgestattet sind. Fahrgäste hätten dies als "sehr zufriedenstellend" bezeichnet. Die Kosten für zusätzliche Anzeigetafeln lägen im "mittleren fünfstelligen Bereich", wobei Planung und Betriebskosten noch nicht berücksichtigt seien.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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