Nachnutzung des Flughafens Tegel wird konkretisiert
Tegel. Ob der neue Eröffnungstermin des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) am 17. März 2013 eingehalten wird, ist ungewiss. Gleiches gilt damit für die Schließung von Tegel. Das schränkt laut Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) jedoch nicht die Entwicklung des Areals als künftigen Standort für Zukunftstechnologien ein.
Müller erklärte bei der sechsten Standortkonferenz am Mittwoch, 29. August, im Charlottenburger Amerika-Haus, dass die Investitionen in das Gelände für die Zeit nach der Flughafennutzung sehr langfristig geplant werde. Nach wie vor hält der Senat an der Vorstellung fest, sowohl Forschung als auch Fertigung auf dem 460-Hektar-Gelände unterzubringen. Allein 220 Hektar sollen für industrielle Zwecke genutzt werden. Schwerpunkt wird dabei die Fläche sein, die von den beiden Start- und Landebahnen eingegrenzt ist. Sicher ist auch, dass das bisherige Terminal erhalten bleibt und zum Wissenschaftsstandort entwickelt werden soll. Einigkeit besteht laut Müller auch darüber, dass die Beuth-Hochschule einer der "Anker-Nutzer" des Geländes wird. Die auf technische Fächer ausgerichtete Hochschule hat schon lange größeren Flächenbedarf, und sie hat immer wieder ihr Interesse am Flughafen-Areal deutlich gemacht. Schon jetzt nutzt sie Räume in dem Büro-Komplex "Top-Tegel" nahe des Tegeler Zentrums.
Laut Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH, die sich um die Vermarktung des Flughafens für die Zeit nach dem Ende des Flugbetriebs kümmert, hat die Beuth-Hochschule jetzt eine konkrete Raumbedarfsplanung vorgelegt. Am Finanzierungsplan für den Umzug werde nun gearbeitet, und die Gelder für die Investitionsplanung 2014/2015 würden eingearbeitet.
Sollte der neue BER-Eröffnungstermin eingehalten werden, würde die Erschließung des Geländes 2014 beginnen. Die technische und formale Abwicklung des geschlossenen Flughafen soll sechs bis neun Monate dauern. So lange müssen auch die Gebäude technisch weiter in Betrieb bleiben, da nach Einschätzung von Bauexperten auch nur kurzer Leerstand zum Verfall von Gebäudesubstanz führen könnte.
Christian Schindler / CS
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