Platz nach Marie Schlei benannt

Freie-Scholle-Vorstand Jürgen Hochschild sowie die Stadträte Martin Lambert und Katrin Schultze-Berndt (beide CDU) enthüllen die Namenstafel. | Foto: Schindler
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Tegel. Der Rundplatz der Egidystraße heißt seit dem 21. Mai Marie-Schlei-Platz. Die Umbenennung erfolgte am 30. Todestag der Politikerin.

Mit der Benennung würdigt der Bezirk die Sozialdemokratin, die 17 Jahre lang in einem Haus der Baugenossenschaft Freie Scholle am Allmendeweg 112 gelebt hatte. Marie Schlei kam am 26. November 1919 im pommerschen Reetz zur Welt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs floh sie ins Weserbergland, arbeitete dort als Lehrerin und wurde Schulrätin. 1969 wurde Marie Schlei in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie gehörte ihm bis 1981 an. Von 1976 bis 1978 war sie als erste Frau in diesem Amt Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit der Regierung Helmut Schmidt.

In Tegel lebte sie von 1967 bis zu ihrem Tod am 21. Mai 1983. An ihrem ehemaligen Wohnhaus erinnert eine Gedenktafel an Schlei.

Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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