Stadtrat wirbt jetzt bei Galeria Kaufhof für den Standort
Tegel. Die Karstadt Warenhaus GmbH wird die frühere Hertie-Filiale in der Tegeler Fußgängerzone nicht übernehmen. Das teilte Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) jetzt mit.
Nach jahrelangen Verhandlungen mit dem Immobilieneigentümer hat Karstadt von einer Anmietung der ehemaligen Hertie-Filiale an der Berliner Straße nun Abstand genommen. "Diese Mitteilung ist nach Jahren der Ungewissheit und Hoffnung enttäuschend, zumal Karstadt immer Interesse an einer neuen Filiale in Tegel formuliert hatte", kommentierte Brockhausen.
Der Standort sei geschäftlich sehr attraktiv und verfüge über einen großen Einzugsbereich. Außerdem hatte die Filiale vor der Insolvenz schwarze Zahlen geschrieben. "Damit wird das geschäftliche Potenzial dieses Standortes weiterhin nicht angemessen genutzt und der wirtschaftliche Schaden trifft die vielen Gewerbetreibenden vor Ort, die durch weniger Kunden Umsatzverluste erleiden", so Brockhausen. Dabei wäre der Standort optimal für ein Warenhaus mit Vollsortiment. Der ziehe Kunden an, bringe zusätzliche Kaufkraft nach Tegel und stärke damit den Wirtschaftsstandort Reinickendorf.
Der Stadtrat will aber nicht aufgeben und hat bereits bei der Galeria Kaufhof GmbH sowie der E. Breuninger GmbH & Co. für ein neues Warenhaus am Tegeler Hertie-Standort geworben. "Diese beiden Warenhausgesellschaften bieten mit ihren Häusern ein attraktives Vollsortiment an und operieren am Markt wirtschaftlich erfolgreich", sagte Uwe Brockhausen. Er würde sich sehr freuen, wenn er mit dieser Initiative Bewegung in die Sache bringen können. Denn Tegel sei attraktiv und habe Zukunft. Davon sei er fest überzeugt, so der Wirtschaftsstadtrat.
Die Hertie-Filiale war im Februar 2009 geschlossen worden.
Ulrike Kiefert / uk
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