Tegel. Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn hat Erwartungen zurückgewiesen, ein Probebetrieb des neuen Flughafens Berlin Brandenburg "Willy Brandt" könne die Anwohner des Airports Tegel schon vor der offiziellen Eröffnung entlasten.
Der Spandauer SPD-Bundestagsabgeordnete Swen Schulz hatte die Pläne des Flughafen-Chefs, die Funktionsfähigkeit des neuen Flughafens 2014 zunächst mit einem Probebetrieb zu testen, zum Anlass genommen, gezielt nach der Verlagerung von Nachtflügen von Tegel nach Schönefeld zu fragen. Dies könnte dann sehr schnell, so Schulz Hoffnung, die Anwohner des Flughafens in Reinickendorf und Spandau zumindest in der Nacht entlasten.Doch die Reinickendorfer und Spandauer können sich nicht auf mehr Nachtruhe freuen. In einem Schreiben vom 13. September an Schulz erläutert Mehdorn, dass im "leichten Testbetrieb" gerade einmal vier Flugzeuge vom neuen Flughafen starten werden. Es sind Flugzeuge, die bisher vom alten Flughafen Schönefeld abhoben - gerade mal 1500 Meter von der neuen Startposition entfernt, wie Mehdorn schreibt. Gerade dieser kleine Testbetrieb sei, so Mehdorn, ohne Risiko durchzuführen, weil bei Problemen jederzeit auf den alten Flughafen zurückgegriffen werden könne.
Starttermin noch unklar
Mehdorn widerspricht mit seinem Schreiben einer Äußerung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), der noch am 7. September in einem Brief an Schulz formulierte, dass möglicherweise "durch eine Verlagerung von Flügen auch die Anwohner des Flughafens Berlin-Tegel entlastet werden". Allerdings schien auch Wowereit diese Entlastung für nicht allzu groß zu halten. Er vermutete im selben Schreiben einen Probebetrieb mit maximal zehn Flügen pro Tag. Wenn genau der Probebetrieb starten soll, ist bisher ohnehin unklar.
Christian Schindler / CS
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