Betreiber ziehen vorläufige Bilanz
Ukraine-Ankunftszentrum hat über 45 000 Geflüchtete versorgt

Seit der Eröffnung am 20. März sind im Ukraine Ankunftszentrum auf dem ehemaligen Flughafen Tegel mehr als 45 000 Menschen empfangen und untergebracht worden.

Laut dem Betreiber, dem Bündnis Berliner Hilfsorganisationen, waren mehr als ein Viertel von ihnen Kinder bis einschließlich 14 Jahren. Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre machten weitere etwa 15 Prozent aus. Bei knapp einem Zehntel der Geflüchteten handelte es sich um Menschen von 60 Jahren und älter. Der Anteil von Frauen und Mädchen beträgt insgesamt ungefähr 60 Prozent.

Im Ukraine-Ankunftszentrum können bis zu 10 000 Menschen täglich empfangen, versorgt, registriert und auf die Bundesländer verteilt werden. Maximal 1800 Betten stehen als kurzfristige Erstunterkunft zur Verfügung. D

ie Zahl der Unterbringungen erhöhe sich derzeit wieder, teilte das Bündnis mit. Im Juli seien durchschnittlich 240 Betten pro Tag belegt gewesen, im August bereits 350.

Das Ankunftszentrum wird in den kommenden Wochen von Terminal A und B in das ehemalige Terminal C-Gebäude verlagert. Der Weiterbetrieb ist aktuell bis zum 31. Dezember gesichert.

Zum Bündnis Berliner Hilfsorganisationen gehören die Berliner Verbände des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) sowie Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst. Rund 200 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb im Einsatz.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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