Ausgezeichnet! Der SC Borsigwalde erhält Gütesiegel in Gold

Der SC Borsigwalde, der mit seinen 1. Herren (blau) in der Bezirksliga kickt, ist für seine hervorragende Vereinsarbeit erneut ausgezeichnet worden. | Foto: Michael Nittel
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Borsigwalde. Der SC Borsigwalde ist vom Berliner Fußball-Verband mit Unterstützung der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) am 13. Dezember für herausragende Vereinsarbeit mit dem Gütesiegel in Gold ausgezeichnet worden. Diese Ehre wurde in diesem Jahr neben den Borsigwaldern nur noch der Hertha BSC Fußballakademie und dem SV Bucholz zuteil.

Das Gütesiegel wird an Vereine verliehen, die fest definierte Qualitätskriterien erfüllen. Hierzu zählen unter anderem die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder, das Abstellen ausreichend vieler Schiedsrichter, die Talentförderung, Nachhaltigkeit und natürlich das soziale Engagement. „Ich gratuliere allen Vereinen zu dieser Auszeichnung. Mit dem Gütesiegel möchten wir die vorbildliche Vereinsarbeit und das uneingeschränkte Engagement dieser Vereine anerkennen“, ist Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, voll des Lobes. „Diesen Klubs gilt unser Dank. Und wir wünschen uns, dass weitere Vereine ihrem guten Beispiel folgen.“

Der SC Borsigwalde ist mit seinem sozialen Engagement ohnehin schon seit Jahren ganz weit vorn: So gewann der Klub im Jahr 2013 den Umweltpreis des Deutschen Fußballbundes (DFB). Der SC macht sich schon seit 2011 für die Müll-Vermeidung und eine umweltfreundliche Beseitigung von Abfällen auf seinem Sportplatz an der Tietzstraße stark. Gemeinsam mit der BSR hatte man ein Konzept erarbeitet, die auf dem Sportplatz befindlichen Abfalleimer durch so genannte „Zwei-Komponenten-Sammelstellen“ zu ersetzen, um so die Trennung der Abfälle zu fördern. Die Rohbehälter waren von der BSR bereitgestellt und von den Mitgliedern des Vereins in den vorgesehenen Farben grau für Restmüll und gelb für Plastik bzw. sonstige Verpackungen gestrichen worden. Der Lohn: Ein sauberer Sportplatz und 500 Euro vom DFB.

Willkommenskultur seit 1992

Darüber hinaus veranstaltet der SC seit 1992 seinen „Tag gegen Ausländerfeindlichkeit“ mit einem großen Fußballturnier für Toleranz und Integration – also schon lange bevor die so genannte Willkommenskultur im Zuge der vielen geflüchteten Menschen in unserem Sprachgebrauch Einzug hielt.

Der SC Borsigwalde mit seinen Fußball spielenden Mädchen und Jungen, Frauen und Männern und seiner Gymnastik-Abteilung, die übrigens von Müttern Fußball spielender Kinder initiiert worden war, ist ein typischer Kiezverein, der viel Wert darauf legt, die kulturelle Durchmischung Borsigwaldes nicht nur widerzuspiegeln, sondern sich auch um die Belange der Menschen in der Nachbarschaft zu bemühen. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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