Der Weg des Schwertes: Deutsche Meisterschaften im Kendo
Tegel. Der Deutsche Kendobund wird die Deutschen Einzelmeisterschaften in diesem Jahr wieder in Berlin ausrichten. Am Sonnabend, 11. März, werden sich in der Sporthalle in der Hatzfeldtallee 29 von 12 Uhr an die besten Frauen und Männer Deutschlands im Kendo messen.
Am Sonntag, 12. März wird es von 11 Uhr an ein offenes Jigeiko – einen Freikampf, bei dem alle Techniken angewendet werden können – in der Sporthalle der Gabriele-von-Bülow-Oberschule am Tile-Brügge-Weg 63 geben. Diese Halle wird für alle auswärtigen Sportler übrigens auch die Übernachtungshalle sein. Zudem werden am Sonnabend am Rande der Wettkämpfe Prüfungen vom 1. bis zum 5. Dan angeboten.
Kendo kann man ein Leben lang betreiben
Kendo ist eine moderne japanische Kampfsportart und lässt sich mit „Weg des Schwertes“ übersetzen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sich Kendo aus den jahrhundertealten Schwerttechniken der Samurai zur heutigen Form entwickelt. Es macht den Schwertkampf erlebbar, geht aber weit über den technischen und sportlichen Umgang mit dem Sportgerät hinaus. Kendo-Athleten schwärmen, dass man ihren Sport lebenslang betreiben kann, da es nicht nur um Schnelligkeit und Kraft, sondern auch um geistige Fähigkeiten und Erfahrung geht.
In Berlin gibt es sieben Vereine, die Kendo anbieten – mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Der VfL Tegel ist der einzige Klub in Reinickendorf, bei dem man diese Sportart erlernen und betreiben kann. min
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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