Nachwuchsjudoka sorgen für Überraschung: SC Bushido erkämpft Bronze
Tegel. Völlig überraschend haben die Judoka vom SC Bushido beim Deutschen Jugendpokal am 4. und 5. November in der Altersklasse unter 14 Jahren den dritten Platz erkämpft.
Die Berliner hatten sich dabei mit 30 anderen Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet auseinanderzusetzen und mussten sich nach sechs siegreichen Duellen lediglich dem späteren Titelgewinner aus Wiesbaden geschlagen geben. Zwar ist Judo wie jede andere Kampfsportart auch ein Individualsport. Beim vom Deutschen Judobund einmal im Jahr ausgetragenen Jugendpokal steht jedoch das Team im Mittelpunkt: Sämtliche Mannschaften treten in fünf Gewichtsklassen von unter 37 bis über 55 Kg gegeneinander an. Sieger ist, wer mindestens drei Kämpfe für sich entscheiden kann. Bereits bei den Vorausscheidungen auf Landesebene hatte sich der SC Bushido souverän für das Bundesfinale qualifiziert. Im brandenburgischen Senftenberg gelang den neun Judoka aus dem Norden Berlins dann völlig überraschend der Sprung aufs Treppchen. Die beiden Trainer, Florian Luhm und Carsten von Leupoldt, waren verständlicherweise mächtig stolz: „Obwohl der SC Bushido ein eher kleiner, beschaulicher Verein ist, stecken wir sehr viel Energie in unsere Jugendarbeit – nicht nur auf, sondern auch neben der Matte“, erklärte Luhm.
Da der Verein mit dem dritten Platz seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen konnte, kann man mittlerweile mit Fug und Recht behaupten, dass die Nachwuchsarbeit in Tegel über die letzten Jahre hinweg zum Besten gehört, was auf den Judomatten bundesweit geleistet wird.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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