Wer gewinnt am Ende? Tegel! Floorball-Kids des VfL triumphieren

Große Freude: Die U9 vom VfL Tegel sicherte sich die Meisterschaft in der Floorball-Regionalliga. | Foto: Michael Nittel
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Die U9 vom VfL Tegel ist Meister der Floorball-Regionalliga. Durch zwei Erfolge über die SG BA Tempelhof-Schöneberg am 17. Februar sicherte sich der jüngste Nachwuchs des VfL den Titel des Verbandes Berlin-Brandenburg.

„Wer gewinnt? Wir!“ Mit diesem Schlachtruf motivierten sich die sieben- und achtjährigen Mädchen und Jungen vom VfL vor den beiden Partien gegen den Floorball-Nachwuchs aus Tempelhof-Schöneberg und behielten Recht: In der Sporthalle in der Monumentenstraße gewannen die von Michaela Hildebrandt und Doreen Lebs betreuten Kinder souverän mit 13:3 und 9:1. „Das ist für unsere Kleinen ein toller Erfolg, der uns alle natürlich sehr freut“, so die Trainerin Michaela Hildebrandt, die vor mittlerweile zehn Jahren mit einer AG an der Franz-Marc-Grundschule die Floorball-Begeisterung im Norden Berlins ausgelöst hatte.

Für die anderen Teams des VfL dauert die Saison übrigens noch an – erst Ende April werden mit den dann beginnenden Play-offs die Meister ermittelt. In jeder Altersklasse, von der U9 bis zur U17, ist der VfL Tegel vertreten. Seit 2016 gibt es auch ein Herrenteam, das in dieser Saison erstmals auf dem Großfeld antritt. Der Ansturm begeisterter Floorball-Kids bei den Jüngsten ist ungebrochen. Vor allem die U13, die U15 und die Herren würden sich über den einen oder anderen Neuzugang freuen.

Die Zahl der Unterstützer wächst

Auch im Trainer- und Betreuerstab wird Michaela Hildebrandt, die zurzeit die U9 und die U17 trainiert, mittlerweile entlastet: Mit Till Lunenburg, Tomas Stein, Lutz Kornmüller und Michél Harbart hat sie großartige Unterstützung erhalten. „Es ist wichtig und gut, dass die Arbeit nun endlich auf mehrere Schultern verteilt ist“, freut sich die ehemalige Eishockeyspielerin. „Man kann aber niemals genug Leute haben, die sich engagieren.“

Nahezu folgerichtig steht in der Entwicklung des Floorballs in Tegel der nächste Schritt demnächst an. „Wir wollen zum 1. Januar 2019 eine eigene Abteilung gründen“, verrät Michaela Hildebrandt. Zurzeit sind die VfL-Floorballer noch der Ringerabteilung angegliedert.

Unterstützt werden die Floorballer von der Renate Günther Stiftung, ohne die es – da nimmt Michaela Hildebrandt kein Blatt vor den Mund – diesen Sport im Norden in seiner derzeitigen Form definitiv nicht geben würde. Die Stiftung fördert Projekte der Altenhilfe, unter anderem Maßnahmen für Menschen, die an Alzheimer, Demenz oder anderen gerontopsychiatrischen Phänomenen erkrankt sind. Gefördert werden aber auch Selbsthilfegruppen für an Krebs erkrankte Menschen und Projekte der Jugendhilfe.

Berlin vom Floorball-Fieber angesteckt

Auch die Entwicklung des Floorballs in ganz Berlin ist sehr erfreulich: Mittlerweile bieten zehn Vereine diesen trendigen Sport, den man am ehesten mit Hallenhockey vergleichen kann, der aber mit viel kleineren Toren und Banden gespielt wird, an. Vom Berliner Floorball Klub in Marzahn im Osten bis zum Zehlendorfer TSV im Südwesten, vom VfL Tegel im Norden bis zu den Berlin Broilers im Süden – die Floorballgemeinde wächst. „Die gesamte Entwicklung ist positiv“, frohlockt auch Michaela Hildebrandt. „In den nächsten Jahren werden definitiv weitere Vereine hinzukommen. Und das wird unserem Sport nur gut tun.“

Nähere Informationen zum Floorball beim VfL Tegel gibt es unter www.floorball-tegel.de.
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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