„Dicke Marie“ jetzt Nationalerbe
Tegel. Die „dicke Marie“, einer der ältesten Bäume Berlins, ist als erster Waldbaum zum Nationalerbe-Baum erklärt worden. Berliner Forsten-Chef Gunnar Heyne und Andreas Roloff, Leiter des Kuratoriums Nationalerbe-Baum, haben dazu eine Ehrentafel enthüllt. Die zirka 600 Jahre alte Stieleiche steht im Tegeler Forst am Ufer des Tegeler Sees. Den Namen bekam der Baum schon im 18. Jahrhundert von den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt, die ihre Jugendjahre auf Schloss Tegel verbrachten. Der Spitzname für den üppigen Baum war eine Anspielung auf die wohlbeleibte Köchin des Schlosses. Die 15 Meter hohe Eiche hat einen Umfang von 6,50 Meter und kann über 1000 Jahre alt werden. Mit der Erklärung zum Nationalerbe-Baum wird langfristig der Erhalt, Schutz und die Pflege gesichert sowie ein Pflegekonzept entwickelt. In Deutschland sollen 100 Uralt-Bäume ausgewiesen werden, die mindestens 400 Jahre alt sind. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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