PikoPark vor der Haustür
In Tegel entstand ein Naturareal für die Freie Scholle
Eine kleine, besonders gestaltete Naturoase, einen sogenannten PikoPark gibt es seit Anfang Juli im Quartier Freie Scholle.
Im Innenhof der Wohnanlage wurde unter Anleitung der Stiftung für Mensch und Umwelt ein Park mit Trockenmauern, heimischen Gehölzen und rund 700 Insekten freundlichen Stauden angelegt. Beteiligt waren außerdem das Ausbildungszentrum OTA GmbH sowie nicht zuletzt die Wohnungsbaugenossenschaft Freie Scholle, die das 300 Quadratmeter große Areal zur Verfügung stellte. Finanzielle Unterstützung gab es von der Vattenfall Umweltstiftung und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Der Park soll nicht nur ein Aufenthaltsort, sondern vor allem ein Biotop für verschiedene Tier- und Pflanzenarten, speziell für Bienen, sein. Gleichzeitig soll er das Interesse für biologische Vielfalt wecken und Menschen zum Nachahmen inspirieren. Hinweise dazu gibt es auf ebenfalls angebrachten Informationstafeln.
Das Projekt startete im September 2020 und wurde dank der Hilfe der Auszubildenden der OTA GmbH und unter Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner vorangetrieben. Zum Beispiel bei mehreren gemeinsamen Pflanzaktionen.
Der erste Berliner PikoPark entstand nach dem Vorbild ähnlicher Anlagen, die es bisher in fünf deutschen Städten gibt. Sie stehen unter der Überschrift: "Treffpunkt Vielfalt - naturnahe Gestaltung von Wohnquartieren".
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.