Tegeler Heide und Vogelreservat auch nach dem Ende von Tegel schützen
Tegel. Der NABU Berlin fordert, die Tegeler Heide und das Vogelreservat am Flughafensee als Naturschutzgebiet auszuweisen. Wenn der Flughafen Tegel im Herbst endgültig schließe, könnten damit auch diese Biotope verschwinden, befürchtet der Naturschutzbund. Dort seien aber rund 500 Pflanzen- und 204 Vogelarten zu finden. Ebenso wie seltene Amphibien, Schmetterlinge und andere Insekten. Allein 74 Prozent der Berliner Libellenarten wären in diesem Gebiet bodenständig, darunter drei Arten, die europarechtlich geschützt seien. Zusammen gefasst handle es sich hier um eines der bedeutendsten Reservate für Flora und Fauna in der Stadt. Bereits 2016 habe das Abgeordnetenhaus beschlossen, einen Teil des Flugfeldes, einschließlich des Vogelschutzterrains am Flughafensee als Naturschutzgebiet auszuweisen. Die Landesregierung werde nun aufgefordert, das schleunigst voranzutreiben. Einen entsprechenden Antrag hat der NABU bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eingereicht. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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