Teilstück des Fernradwegs Berlin-Kopenhagen fertig
Bauvorhaben Tegeler Brücke ist endgültig abgeschlossen

Das nun fertiggestellte Teilstück des Fernradweges Berlin-Kopenhagen führt unterhalb der neuen Tegeler Brücke hindurch. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
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  • Das nun fertiggestellte Teilstück des Fernradweges Berlin-Kopenhagen führt unterhalb der neuen Tegeler Brücke hindurch.
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Bereits seit 31. August 2023 rollt der Verkehr über die neue Tegeler Brücke. Seit Montag dieser Woche ist nun auch das Teilstück des Fernradwegs Berlin – Kopenhagen unter dem Bauwerk fertig.

Damit ist das Gesamtvorhaben abgeschlossen. Der neue Streckenabschnitt für die Radfahrer entstand im Auftrag des Landes Berlin. Damit entfallen jetzt teilweise weite Umwege für die Pedaltreter. Während der Bauzeit wurden sie zuletzt über den Maienwerderweg geleitet. Eine kürzere Ersatzroute durch die Kolonie Saatwinkel verhinderten die dortigen Bewohner ab Ende 2022 durch das Anbringen einer Sperre. Sie waren nicht nur von der Masse der Radfahrer, sondern auch vom Verhalten mancher Zweiradpiloten genervt.

Das Teilstück des Fernradwegs Berlin – Kopenhagen ist fertig und führt unter der Tegeler Brücke hindurch. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
  • Das Teilstück des Fernradwegs Berlin – Kopenhagen ist fertig und führt unter der Tegeler Brücke hindurch.
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Mit der Fertigstellung des Radwegs und der Abnahme der Gesamtbauleistung sei das Projekt Tegeler Brücke fristgerecht beendet worden, erklärte Rolf Dietrich, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin. „Die Bernauer und Gartenfelder Straße stehen damit wieder uneingeschränkt als westliche Umfahrung der Stadtautobahn zur Verfügung“. Damit wies Dietrich schon mal auf ihre Funktion für den derzeit 2025 geplanten Beginn des Ersatzneubaus der Rudolf-Wissell-Brücke hin.

Für die neue Brückenverbindung zwischen Tegel und Haselhorst war Ende 2020 der Bauauftrag vergeben worden. Zunächst war eine Behelfsbrücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal eingerichtet worden. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass der Verkehr mit täglich ungefähr 20 000 Fahrzeugen nicht unterbrochen werden musste. Danach folgte der Abriss der alten Brücke und im Dezember 2021 der Spatenstich für den Neubau. Dabei mussten auch insgesamt 33 Leitungen, die über die Brücke verlaufen, zweimal umverlegt werden.

Eröffnung des Radwegteilstücks durch Mitarbeiter der beteiligten Bauunternehmen und des Wasserstraßen-Neubauamtes. | Foto: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
  • Eröffnung des Radwegteilstücks durch Mitarbeiter der beteiligten Bauunternehmen und des Wasserstraßen-Neubauamtes.
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Das Wasserstraßen-Neubauamt (WNA) war Auftraggeber für das Projekt. Es wurde an eine Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen VIA STRUCTURE GmbH Berlin, EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH Berlin und SIBAU Genthin GmbH & Co KG vergeben. Die Gesamtkosten wurden bereits zu Beginn und auch jetzt nach dem Ende mit rund 20 Millionen Euro angegeben. Das Geld kam vom Bund, dem Land Berlin und von sechs Leitungsbetreibern.

Auch die Zeitvorgaben wurden eingehalten. Beim Baustart war von einer Fertigstellung Ende 2023 die Rede. Der Verkehr konnte sogar schon drei Monate früher wieder über die Brücke rollen. Bei der Einweihung im vergangenen August wurde die Eröffnung des Radwegteilstücks auf April 2024 terminiert. Auch das hat sich erfüllt.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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