CDU-Abgeordneter setzt sich für besseren Empfang ein
"Turn the Radio on" - dieser Slogan gilt in den Reinickendorfer Autobahntunneln Beyschlagsiedlung (500 Meter lang), Forstamt Tegel (208 Meter) und im Autobahntunnel Ortskern Tegel (800 Meter) nicht. Hier brechen Radioempfang und Telefongespräche immer wieder ab. Grund dafür: Die drei Tunnel sind bislang nicht mit einer entsprechenden Funkanlage ausgestattet, anders als beispielsweise die Tunnel in Tiergarten, Britz, Rudow oder unter dem Flughafen Tegel.
Zeelen will das ändern: "Die A111 wird täglich von vielen Tausend Reinickendorfern auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Zudem ist das Autobahnstück das zentrale Einfahrtstor für viele Berlin-Besucher aus dem Norden Deutschlands und den skandinavischen Ländern. Ich erwarte, dass diese Menschen einen durchgängigen Radioempfang haben und über die Freisprechanlage mit dem Handy erreichbar sind."
Insgesamt bricht der Empfang in den drei Tunneln auf einer Länge von mehr als 1,5 Kilometern ab. Zeelen: "Zu einer modernen Infrastruktur gehört auch, dass man zu jeder Zeit ungestört Zugang zu den Verkehrsnachrichten hat. Zudem halte ich das Rauschen am Radio für ein unnötiges Sicherheitsrisiko, da viele Fahrer während der Fahrt so zum Radio greifen."
In einem Brief an Verkehrssenator Michael Müller (SPD) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) wirbt Tim-Christopher Zeelen jetzt für einen schnellen Einbau der Funkanlagen.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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