Keine Umzüge von Schönefeld: Nordbahnsanierung soll Tegel nicht belasten
Wie berichtet, waren 2014 Überlegungen der Fluggesellschaft easyJet bekannt geworden, wegen dieser Sanierung zumindest teilweise nach Tegel umzuziehen. Die Parteien in Reinickendorf hatten daraufhin einstimmig gefordert, dass ein solcher Umzug verhindert werden solle.
Aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt verlautete jetzt, dass grundsätzlich die Fluggesellschaften jeden der beiden Flughäfen nutzen könnten, solange es sogenannte Slots gibt - freie Kapazitäten für Starts und Landungen. Danach gilt Tegel nur dann als ausgelastet, wenn es dort 52 Flugbewegungen pro Stunde gibt. Sind es weniger, können weitere Starts und Landungen genehmigt werden. Dies würde aber im Fall von easyJet maximal drei Flüge pro Tag bedeuten.
In der Senatsverwaltung geht man zurzeit aber davon aus, dass es auch nicht dazu kommt. So sei ein Verteilen der Flüge auf zwei Standorte unwirtschaftlich. Flüge aus Südeuropa bräuchten zudem nach Tegel mehr Zeit.
Eine weitere Belastung der Anwohner von Tegel sei auch politisch nicht gewünscht.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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