Wege in Saatwinkel sind wieder defekt
Löcher und Regenpfützen
Die Bewohner der Siedlung Saatwinkel klagen wieder über schadhafte Wege zu einem Teil der Grundstücke. Dabei waren diese erst im vergangenen Jahr ausgebessert worden.
Im Frühjahr 2018 hatte sich der Abgeordnete Stephan Schmidt (CDU), zu dessen Wahlkreis auch die Siedlung Saatwinkel am Ostufer des Tegeler Sees gehört, über den gefährlichen Zustand der Wege, die zu einem Teil der dortigen Grundstücke führt, beschwert. Die Schäden auf den Wegen waren so groß, dass sich teilweise Taxifaher und Pflegedienste weigerten, direkt bis zu den Grundstücken vorzufahren. Die Bewohner der Siedlung befürchten zudem, dass im Notfall auch Rettungsdienste vom schlechten Straßenzustand im Wortsinn „augebremst“ werden.
Senat und die für die Wege zuständige Forstverwaltung erneuerten nach den Beschwerden die Zuwegung mit einem für das in diesem Bereich geltende Wasserschutzgebiet zugelassenen Belag. Doch der scheint nicht sehr beständig zu sein.
Belag hielt gerade ein Jahr lang
Jetzt musste der Abgeordnete Schmidt nämlich feststellen: „Nach genau einem Jahr habe ich mir die Straßen wieder angeschaut und muss leider feststellen, dass der desolate Zustand trotz der Erneuerung wieder eingetreten ist. Überall bilden sich in den tiefen Löchern Regenpfützen und eine Benutzung ist für gehbehinderte Anwohner, Radfahrer oder bei Dunkelheit wieder nur unter starker Gefährdung der eigenen Gesundheit möglich. Hier muss schnellstens nachgearbeitet werden.“
Schmidt hat mit einer erneuten Anfrage an den Senat auf das Thema aufmerksam gemacht und hofft nun, dass man sich dort Gedanken um eine nachhaltigere Lösung macht: „Egal, was dort getan wird, es darf jedenfalls nicht wieder Jahre dauern, bis der für die Anwohner trostlose Zustand behoben wird“. Der Politiker fordert eine nachhaltige Lösung anstelle von „Flickschusterei“. Es könne doch nicht sein, dass jedes Jahr über ein- und dasselbe Problem geredet werden müsse. Der Senat solle nicht vergessen, dass er für die Anwohner auch eine Fürsorgepflicht habe.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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