Mit Tegel durchs Jahr 2018: Wolfgang Werner schätzt den Flughafen

Wolfgang Werner legte erstmals für 2017 einen Tegel-Kalender vor, jetzt folgte der für 2018. Foto: Christian Schindler | Foto: Christian Schindler
3Bilder
  • Wolfgang Werner legte erstmals für 2017 einen Tegel-Kalender vor, jetzt folgte der für 2018. Foto: Christian Schindler
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Der Flughafen Tegel ist geliebt und umstritten – in jedem Fall aber der Berliner Lieblingsort des Startup-Unternehmers Wolfgang Werner.

Von seiner Wohnung in Gesundbrunnen kann Wolfgang Werner jeden Tag sehen, dass Tegel funktioniert. Während die BER-Baustelle in Schönefeld gefühlt unbehelligt von Bauarbeitern vor sich hin schnarcht, gibt es tagsüber kaum Pausen im Flugverkehr von und nach Tegel.

Das brachte den Unternehmer schon 2017 auf die Idee, den Flughafen, der ihn schon so oft in die weite Welt brachte und auch wieder empfing, in seiner ganzen Schönheit mit einem Foto-Kalender zu dokumentieren. Es ist die Ästhetik der 1970er Jahre, die das von Meinhard von Gerkan geplante und 1974 eröffnete Hexagon prägt: Knallige Farben, große Symbole.

Doch die Schönheit ist zugleich Funktion: Wer an diesem Flughafen sucht, folge den Zahlen und Linien, und er wird sein Ziel finden. Auch das mag ein Grund sein, warum der Flughafen längst ein Vielfaches seiner ursprünglichen Kapazität bewältigt, und die meisten Passagiere nach wie vor glücklich sind, das es ihn gibt.

Die Ästhetik des Zweckbaus

Der Kalender „Flughafen Berlin Tegel Airport 2017“ fand so guten Anklang, dass ein Nachfolger für 2018 erschien. Wieder hat Wolfgang Werner Wert gelegt auf die Ästhetik, die diesen Zweckbau prägt. Zugleich ist es auch eine Verbeugung vor dem Herzen einer Stadt, die nie schläft. Das Januar-Bild zeigt die Flughafen-Lichter in der Dämmerung, davor eine Lufthansa-Maschine. Auch die Verkehrstauglichkeit nicht nur fürs Fliegen dokumentiert Werner, mit den Wegweisern für Autofahrer.

Was die Zukunft von Tegel angeht, ist Werner offen. Er sieht die Funktionalität des Flughafens und seine einzigartige Erscheinung, aber er hört eben auch den Lärm.

Der Kalender kann für 19,74 Euro (inklusive Versand innerhalb Berlins, der Cent-Betrag ist eine Erinnerung ans Eröffnungsdatum) direkt bei Wolfgang Werner unter  46 79 21 38 oder per E-Mail unter hauptstadtkarte@t-online.de bestellt werden. Für 15 Euro ist er in den Buchhandlungen Hacker und Presting, Leonhardtstraße 22 sowie Bücherbogen am Savignyplatz, Else-Ury-Bogen 593, erhältlich. Wolfgang Werner legte erstmals für 2017 einen Tegel-Kalender vor, jetzt folgte der für 2018.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 18× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 723× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 9× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.