Unterschiedliche Entwicklung: Rückgang der Passagierzahlen in Tegel

Mit dem Abschied von Airberlin gingen in Tegel auch die Passagierzahlen zurück. | Foto: Christian Schindler
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An den Flughäfen Schönefeld und Tegel wurden im Jahr 2017 insgesamt 33.326.000 Passagiere begrüßt.

Damit hat die Berliner Flughafengesellschaft erstmals die 33-Millionen-Marke überschritten. Die Fluggastzahlen sind damit um 1,3 Prozent gestiegen. Schönefeld konnte um 10,4 Prozent auf 12,9 Millionen Passagiere zulegen und hat damit auch den Flughafen Köln/Bonn überholt. In Tegel sind die Passagierzahlen um 3,7 Prozent auf 20,5 Millionen zurückgegangen.

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH erklärt zu Bilanz: „2017 war ein sehr wechselhaftes Jahr. Wir hatten Monate mit zweistelligem Wachstum, aber bereits im März einen Einbruch, unter anderem aufgrund von Streiks. Nach der Einstellung des Flugbetriebs bei Airberlin sind die Fluggastzahlen in Tegel massiv gesunken. Dass wir trotz dieser Schwierigkeiten noch leicht zugelegt haben, unterstreicht die Attraktivität der Destination Berlin/Brandenburg und das große Engagement der Flughafenmannschaften, die den zuverlässigen Betrieb unter allen Umständen gewährleistet haben.“

Easyjet plant 19 Verbindungen von Tegel

Die Lücke, die Airberlin in Tegel hinterlassen hat, wird jetzt wohl zügig von EasyJet gefüllt. Am 5. Januar startete erstmals ein Flieger der britischen Fluggesellschaft von Tegel nach München. EasyJet will 19 Verbindungen von Tegel aus bedienen, davon vier innerdeutsche.

2017 wurden insgesamt 195 Ziele von Berlin direkt angeflogen. Höhepunkte waren der Erstflug der Air Canada rouge nach Toronto und die Rückkehr von Delta Air Lines mit der Strecke nach New York. Zudem kamen die LOT Polish Airlines mit Warschau und Icelandair mit Reykjavik wieder nach Berlin.

Die Anwohner von Tegel müssen also damit rechnen, dass auch dort der Flugverkehr wieder zunimmt, und damit auch der Fluglärm.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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