CDU, Linke und Grüne wollen Solarfähre nach Spandau
Zusätzlicher Schiffsverkehr

Zwischen Tegel und Spandau verkehren derzeit nur Ausflugsdampfer wie die „Havel Queen“. | Foto: Thomas Frey
2Bilder
  • Zwischen Tegel und Spandau verkehren derzeit nur Ausflugsdampfer wie die „Havel Queen“.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Zwischen der Greenwichpromenade und der Spandauer Altstadt soll ein solarbetriebenes Wasserfahrzeug verkehren.

Diese Forderung findet sich in zwei nahezu identisch formulierten Anträgen, hinter denen sich drei BVV-Fraktionen versammelt haben. Einer stammt von der CDU, der andere wurde gemeinsam von Grünen und Linken eingebracht. Beiden gemeinsam ist auch, dass bei dieser Verbindung, nach seiner geplanten Wiedereröffnung im Sommer 2021, auch das Strandbad Tegel angefahren werden soll. Weitere Anmerkungen zum „Sachverhalt“ liefert zwar nur die Union, sie sind aber wahrscheinlich von den Ansichten der beiden weiteren Antragsteller nicht so weit entfernt.

Die Solarfähre würde deutlich Zeit sparen

Zunächst wird dort beklagt, dass Tegel und Spandau nur schlecht verbunden wären. Die kürzeste Route sei derzeit die mit Diesel betriebene Fähre von Tegelort nach Hakenfelde. Die weitere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr dagegen nur mit Umsteigen möglich und sie dauere 35 Minuten. Eine Solarfähre könne dagegen mit einer Stundengeschwindigkeit von 21 Kilometern die Strecke in nur 20 Minuten bewältigen. Zudem bedeute sie eine umweltfreundliche Alternative. Und in Köpenick sei ein solches Verkehrsmittel bereits im Einsatz.

An das Bezirksamt erging deshalb jeweils die Empfehlung, sich bei den zuständigen Stellen für diesen zusätzlichen Schiffsverkehr einzusetzen. Was konkret heißt: vor allem bei der BVG und der Senatsverkehrsverwaltung. Beide Anträge landeten zunächst zur weiteren Beratung im entsprechenden BVV-Ausschuss.

Zwischen Tegel und Spandau verkehren derzeit nur Ausflugsdampfer wie die „Havel Queen“. | Foto: Thomas Frey
Einstieg in die Fähre nach Hakenfelde in Tegelort. Sie braucht bis zur anderen Uferseite nur wenige Minuten. Aber nur per Auto geht es danach relativ schnell weiter in Richtung Spandauer Altstadt.  | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 15× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 723× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 8× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.