CDU, Linke und Grüne wollen Solarfähre nach Spandau
Zusätzlicher Schiffsverkehr
Zwischen der Greenwichpromenade und der Spandauer Altstadt soll ein solarbetriebenes Wasserfahrzeug verkehren.
Diese Forderung findet sich in zwei nahezu identisch formulierten Anträgen, hinter denen sich drei BVV-Fraktionen versammelt haben. Einer stammt von der CDU, der andere wurde gemeinsam von Grünen und Linken eingebracht. Beiden gemeinsam ist auch, dass bei dieser Verbindung, nach seiner geplanten Wiedereröffnung im Sommer 2021, auch das Strandbad Tegel angefahren werden soll. Weitere Anmerkungen zum „Sachverhalt“ liefert zwar nur die Union, sie sind aber wahrscheinlich von den Ansichten der beiden weiteren Antragsteller nicht so weit entfernt.
Die Solarfähre würde deutlich Zeit sparen
Zunächst wird dort beklagt, dass Tegel und Spandau nur schlecht verbunden wären. Die kürzeste Route sei derzeit die mit Diesel betriebene Fähre von Tegelort nach Hakenfelde. Die weitere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr dagegen nur mit Umsteigen möglich und sie dauere 35 Minuten. Eine Solarfähre könne dagegen mit einer Stundengeschwindigkeit von 21 Kilometern die Strecke in nur 20 Minuten bewältigen. Zudem bedeute sie eine umweltfreundliche Alternative. Und in Köpenick sei ein solches Verkehrsmittel bereits im Einsatz.
An das Bezirksamt erging deshalb jeweils die Empfehlung, sich bei den zuständigen Stellen für diesen zusätzlichen Schiffsverkehr einzusetzen. Was konkret heißt: vor allem bei der BVG und der Senatsverkehrsverwaltung. Beide Anträge landeten zunächst zur weiteren Beratung im entsprechenden BVV-Ausschuss.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.