Zahl der Stationen erhöht
Corona-Teststellen jetzt auch in Tegel
Reinickendorf hat noch immer kein wirklich flächendeckendes Netz an Corona-Teststationen. Zuletzt aber hat es immerhin einige Neueröffnungen gegeben. Besonders im Ortsteil Tegel, der bis dahin eine testfreie Zone war.
Am 15. April öffnete in den Hallen am Borsigturm eine Schnellteststelle. Sie befindet sich im zweiten Stock des Einkaufszentrums und wird von der MSC Health Service GmbH betrieben. Ohne Termin können sich Menschen mindestens ein Mal pro Woche kostenlos testen lassen. Mitbringen müssen sie einen gültigen Ausweis. Vorher ist eine Registrierung entweder auf der Website www.meincoronaschnelltest.de oder via QR-Code notwendig. Vor Ort helfen aber auch Mitarbeiter des Unternehmens bei diesem Prozedere. Das Ergebnis gibt es 15 bis 30 Minuten später per E-Mail, es kann auch ausgedruckt werden. Geöffnet ist das Testzentrum Montag bis Sonnabend, jeweils zwischen 10 und 19 Uhr.
Ein negatives Testergebnis berechtigt danach auch zum Einkauf, in diesem Fall natürlich nicht zuletzt in den Hallen am Borsigturm. Centermanager Peer Hamann setzt mit diesem Angebot auf ein "Stück mehr Normalität" für den gebeuteltetn Einzelhandel. Auch Wirtschafts- und Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) erhofft sich dadurch "positive Impulse" für Gewerbetreibende und Dienstleister. Solche Erwartungen lassen sich aber nur erfüllen, wenn es nicht zu weiteren Rückschlägen durch die sogenannte "Notbremse" kommt.
Bereits am 13. April hat in der Physiotherapie am Brunowplatz, Brunowstraße 41, eine weitere Teststation in Tegel eröffnet. Sie kann nach vorheriger Terminbuchung Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr besucht werden. Anmeldung unter ¿433 94 80. Auch hier sind die Tests kostenlos.
Trotz dieser neuen Möglichkeiten bleibt die Zahl der Test-Standorte in Reinickendorf insgesamt niedrig. Die Internetseite www.test-to-go.berlin vermerkte am 19. April rund ein Dutzend. Allerdings ist die Auflistung dort immer nur ein Anhaltspunkt, meist nicht vollständig und auch nicht tagesaktuell. Das gegenwärtige Angebot decke bei weitem noch nicht den Bedarf, erklärt Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen. Sein Ziel sei es, auch in enger Abstimmung mit der Senatsgesundheitsverwaltung, schnell zusätzliche Teststellen zu schaffen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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