Einkaufszentrum Gorkistraße wird so langsam fertig
Die Markthalle eröffnet am 21. Oktober

Ein Eingang zur Markthalle. | Foto:  I love Tegel
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Ende 2019 war die Tegel-Markthalle vorübergehend geschlossen worden. Sie sollte wegen der Bauarbeiten für das Einkaufzentrum Tegel Quartier/Gorkistraße nur für ein halbes Jahr vollständig verschwinden.

Am Ende hat es etwas länger gedauert, nämlich nahezu zwei Jahre. Während dieser Zeit hat es teilweise auch Irritationen über die Zukunft des Traditionsstandortes gegeben. Nun aber ist am Donnerstag, 21. Oktober, die Wiedereröffnung. Zwar nicht mehr am einstigen Platz, aber nur wenige Meter davon entfernt. Der Termin wurde erst gut eine Woche vor dem Neustart bekannt gegeben. Zuvor waren unbestätigte Eröffnungsdaten kolportiert worden. Mal war von einem Termin im September, mal Anfang Oktober die Rede gewesen.

Nach Angaben des Investors, der HGHI Holding GmbH, wird es in der Markthalle knapp 30 Verkaufsstände geben. Die Halle selbst kann über zwei Zugänge barrierefrei betreten werden. Es gibt einen an der Gorkistraße 16 bis 20 und einen weiteren an der Grußdorfstraße 5/6. Die Besucher erwarte das altbewährte, breitgefächerte Angebot, unter anderem aus frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch sowie Spezialitäten und Feinkost. Viele Händler, die bereits vor der Schließung hier ihre Waren angeboten haben, sind wieder mit dabei. Die Halle ist Montag bis Sonnabend jeweils zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet.

Die Markthalle Tegel existiert mit unterschiedlichem Angebot bereits seit mehr als 100 Jahren. Mit ihrer Wiedereröffnung ist ein Herzstück des neuen Tegel Quartiers jetzt in Betrieb. Eine Woche zuvor, am 14. Oktober, begann der Verkauf in der Filiale der Bekleidungskette "Peek & Cloppenburg". Und bereits Mitte Juli gab es als erstes sogenanntes "Soft Opening" den Start mehrerer Geschäfte wie einem Rewe-Lebensmittelmarkt oder einem dm-Drogeriemarkt.

Nach Angaben des Investors umfasst das Gesamtprojekt eine Größenordnung von fast 90 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Etwa ein Drittel davon ist für Büronutzung vorgesehen. Hauptmieter ist die Deutsche Rentenversicherung Bund.

Im Bereich Einzelhandel soll es mehr als 100 Geschäfte geben. Ungefähr zwei Drittel davon wären ab diesen Herbst geöffnet. Die Fertigstellung des gesamten Projekts sei für das kommende Jahr geplant.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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