Preis schlägt Lage
Mehr Kompromisse beim Immobilienkauf
Die drastischen Ereignisse – Pandemie, Krieg, Inflation und Energiekrise – der vergangenen Jahre haben deutliche Spuren auf dem Immobilienmarkt hinterlassen. Das wichtigste Kriterium bei der Immobiliensuche ist jetzt der Preis und nicht mehr die Lage.
Die Online-Umfrage eines Maklernetzwerkes ergab, dass die Lage einer Immobilie während der Pandemie bei 65,6 Prozent der Befragten das wichtigste Entscheidungskriterium war. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich das geändert: Jetzt ist bei 61,8 Prozent der Befragten der Kaufpreis am wichtigsten.
Während vor der Pandemie die meisten Kaufinteressenten Immobilien in der Stadt suchten (54,7 Prozent), ist seit der Pandemie das Umland mit 55,7 Prozent die begehrteste Region bei der Immobiliensuche geworden.
Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bleibt ungebrochen
Gewichtige Ursachen für die Verschiebungen auf dem Immobilienmarkt sind die stark gestiegenen Zinsen und die inflationsbedingt hohen Lebenshaltungs- und Energiekosten. Daraus resultierte zuletzt eine gewisse Kaufzurückhaltung bei Immobilien. Viele zögern, wägen ab und müssen neu kalkulieren. Dennoch bleibt der Wunsch nach eigenen vier Wänden ungebrochen.
Viele Immobilieninteressenten sind nun zu Kompromissen und Abstrichen bereit. Die Kompromissbereitschaft betrifft aber nicht nur Kaufwillige, die unter den neuen Bedingungen keine großen Sprünge machen können, sondern auch Verkaufende. Wer jetzt eine Immobilie verkaufen will, muss sich – was den Erlös angeht – den neuen Gegebenheiten anpassen.
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