Mehr als 50 Millionen Euro nötig
Ausbau der Johanna-Eck-Schule zur Gemeinschaftsschule wird teuer

Auf dem Grundstück der Johanna-Eck-Schule in der Ringbahnstraße 103-106 stehen in den kommenden Jahren große Veränderungen an. Das Gebäude soll zu einer Gemeinschaftsschule für Schüler von der ersten bis zur 13. Klasse ausgebaut werden.

Nach einer Großen Anfrage des FDP-Fraktionsvorsitzenden Reinhard Frede hat Schulstadtrat Oliver Schworck (SPD) in der Bezirksverordnetenversammlung über den aktuellen Stand informiert. Dabei betonte er, dass der Bezirk das Ansinnen der Schule zum Ausbau unterstützt und dies im Rahmen der Investitionsplanung 2017-2021 als Einzelmaßnahmen sowie 2018-2022 als Gesamtmaßnahme angemeldet habe. Gemeint sind damit Umbau, Sanierung und Erweiterung zur Gemeinschaftsschule einschließlich des Neubaus einer Sporthalle.

Für die Anmeldung zur Investitionsplanung liegt laut Schworck eine grobe Kostenschätzung von 51,5 Millionen Euro vor. „Die hohen Kosten ergeben sich vor allem aus dem sehr hohen Sanierungs- und Umbaubedarf des Bestandsgebäudes“, erklärt der Schulstadtrat. Die Errichtung des Grundschul-Gebäudeteils habe aufgrund der kurz- und mittelfristig steigenden Schülerzahlen eine hohe Priorität. „Es besteht die Hoffnung, bereits 2020 mit der Umsetzung zu beginnen“, so Schworck.

Ein gutes Stück weiter ist die Planung bereits beim Neubau des Mensa- und Freizeitgebäudes auf dem Areal vorangeschritten. Hierfür erfolgte am 6. Juni im Beisein von Schworck und Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) der Spatenstich. Der Bau soll nach Fertigstellung Mensa, Multifunktionsraum, Cafeteria, Clubraum, Studierzimmer und eine Leselounge enthalten. Als Außenfassade bekommt er nach den Plänen des Architekturbüros „Kersten Kopp“ eine futuristisch anmutende Metallhaut aus gesandstrahlten Edelstahlpaneelen.

Ab dem Schuljahr 2020/2021 sollen Schüler die Räumlichkeiten nach derzeitiger Planung benutzen können. Wird die Schule aktuell von den Jahrgangstufen sieben bis zehn besucht, so sollen nach dem Ausbau Schüler von der ersten bis zur 13. Klasse dort unterrichtet werden. „Die gymnasiale Oberstufe soll nach Vorstellung des Schulamts im Verbund mit mindestens einer anderen bezirklichen ISS (Integrierte Sekundarschule) entstehen“, sagt Oliver Schworck.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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