Beteiligungsprozess für alle Berliner angelaufen
Das heißt, dass jetzt die Berliner aufgerufen sind, über die Zukunft der Freifläche mitzubestimmen. Ende November ist der Startschuss gefallen. In der ersten Phase soll bis Ende Januar zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Gleichzeitig werden Ideen gesammelt. Um möglichst vielfältige Perspektiven zum Entwicklungs- und Pflegeplan aufzunehmen, "verbinden wir online und offline und spiegeln die Ideen und Vorschläge der online-Befragung in Werkstattgesprächen und Workshops. Die Ideen derer, die nicht immer in der Beteiligung präsent sein können, werden damit aufgegriffen und fließen gleichberechtigt in den Beteiligungsprozess ein", erklärt der von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung berufene Koordinator, BUND-Landesgeschäftsführer Tillmann Heuser. Um den gegebenen Rahmen des Gesetzes zum Erhalt des Tempelhofer Feldes einzuhalten, sollen im nächsten Schritt alle Vorschläge nach Themengebieten strukturiert und durch eine unabhängige, juristische Instanz bewertet werden. Geklärt wird dabei, ob die Ideen und Vorschläge mit dem Gesetz vereinbar sind und/oder ob es einer Auslegung in strittigen Punkten bedarf.
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Die Erstellung des Entwicklungs- und Pflegeplans erfolgt in einem Beteiligungsprozess in Arbeitsgruppen, der allen Berlinern offen steht. In der zweiten Phase bis Juni 2015 sollen die Ergebnisse und Handlungsvorschläge gebündelt und weitere Arbeitsgruppen gebildet werden. In Phase drei bis September 2015 sollen die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und der öffentlichen Diskussion zusammengefasst werden.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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