Flughafen: Die Dachsanierung läuft

Bis 2017 werden die Flughafendächer nach den Vorgaben des Denkmalschutzes saniert. | Foto: © Natalie Toczek, Berlin
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Tempelhof. Um den historischen Baubestand des Tempelhofer Flughafenensembles zu erhalten und für die Stadtentwicklung zu nutzen, werden schon seit einiger Zeit umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an Hangardächern und Flugsteigen in mehreren Bauabschnitten durchgeführt.

Mit der Planung ist die pbr AG aus Osnabrück beauftragt. Auftraggeber ist das Land Berlin, vertreten durch die Tempelhof Projekt GmbH. Insgesamt sollen in den kommenden fünf Jahren bis zu 20 Millionen Euro GRW-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) in den ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Flughafen investiert werden. Die Dacharbeiten werden bei laufendem Veranstaltungsbetrieb „in engen, genau vorgegebenen Zeitfenstern und in Abstimmung mit dem Veranstaltungs-/Vermietungsplan“ durchgeführt, teilt die pbr AG mit. Die Hangars sind zurzeit vermietet und werden temporär genutzt. Die Dächer von drei der insgesamt sieben Hangars wurden bereits im ersten Bauabschnitt 2012/13 saniert. Von September 2014 bis Juli 2015 folgte der vierte Hangar.

„Im Bereich der Betondächer bleibt der stufenförmige Dachaufbau auf besonderen Wunsch der Denkmalschutzbehörde erhalten und wurde nach den historischen Vorgaben stufenförmig angelegt und aufwendig gedämmt“, so die Planer. In diesem Jahr sollen nun in drei Abschnitten der Dachbelagsaufbau sowie der Rückbau der Altbeläge, die Schadstoffsanierung der restlichen Hangars und einiges mehr erledigt werden. Läuft alles nach Plan, sollen die Sanierungsarbeiten 2017 abgeschlossen werden. Anschließend, bis 2020, wird dann als Touristenattraktion auf Teilen der restaurierten Dachflächen eine begehbare Flaniermeile mit Geschichtsgalerie entstehen. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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