Tempelhof. Der Kopfbau West des denkmalgeschützten Flughafens am Tempelhofer Damm soll öffentlich begehbar gemacht werden und eine Dachterrasse mit Café bekommen. Diesen Plan hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Ende letzter Woche öffentlich gemacht.
Außerdem sollen spektakuläre Bereiche wie das markante Treppenhaus ausgebaut werden und vom legendären Tower dann ein Rundumblick über das riesige freie Tempelhofer Feld und die gesamte Stadt möglich sein. "Von dieser exponierten Stelle aus wird dann die Dimension eines der größten Gebäude der Welt und dessen Einbindung in die Berliner Innenstadt hautnah erlebbar", so die Vision der Planer. Zu diesem Zweck hat sich der Senat am Aufruf der Bundesregierung für "Nationale Projekte des Städtebaus" beteiligt, seine Vorschläge gemacht und entsprechende Fördermittel beantragt.
Hintergrund ist ein neues, vom Bundestag im Rahmen des aktuellen Bundeshaushalts beschlossenes Förderprogramm, für das von 2014 bis 2018 insgesamt 50 Millionen Euro für herausragende Projekte des Städtebaus bereitgestellt werden. Die Stadt Berlin beziehungsweise der Senat hat aus diesem Topf 7.3 Millionen Euro beantragt. "Fristgerecht", wie die Antragsteller extra betonen.
Wenn es klappt, will die Senatsverwaltung in den nächsten drei Jahren hauptsächlich drei innovative Stadtentwicklungsprojekte auf den Weg zur Realisierung bringen. Neben der nachhaltigen Entwicklung des Tempelhofer Flughafengebäude stehen der Ausbau und die Entwicklung der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Lichtenberger Normannenstraße zu einem internationalen Lernort der Demokratie sowie der Bau einer öffentlichen Badeanstalt im Spreekanal an der Museumsinsel in Mitte auf der Senatswunschliste. "Mir kommt es darauf an, dass wir das Geld des Bundes für Stadtentwicklungsprojekte mit hohem Innovationsgehalt nutzen", betont der zuständige Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller (SPD).
Horst-Dieter Keitel / hdk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.