Test für anstehende Sanierung läuft
Hangardächer des Flughafengebäudes sind marode

Seit Jahren sind die Hangardächer des früheren Flughafengebäudes marode. Ende des Jahres soll die Sanierung beginnen. Das teilt die Betreiberin, die Tempelhof Projekt GmbH, mit.

Die Dächer umfassen eine Fläche von fast zwei Fußballfeldern. Angelegt wurden sie einst als Zuschauertribünen für die Flugschauen der Nazis. Untersuchungen haben nun gezeigt, dass die massiven Betondecken Schwachstellen aufweisen. Besonders Rost und Risse haben dem Bauwerk im Laufe der Jahrzehnte zugesetzt.

Die Tragkraft entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. Vorgeschrieben ist, dass die Dächer einer Belastung von 300 Kilogramm pro Quadratmeter standhalten können. Experten sind derzeit vor Ort und testen auf einer Musterfläche in 25 Metern Höhe unterschiedliche Möglichkeiten der Sanierung.

Gibt die Denkmalschutzbehörde grünes Licht für eine der Varianten, können die Arbeiten starten. Gerechnet wird damit Ende des Jahres. Die Erneuerung soll an der Westseite beginnen. Fertig könnte alles Ende 2024 sein. Das bedeutet aber nicht, dass bis dahin keine Veranstaltungen in den Hangars stattfinden können. Die Sanierung werde mit dem Eventbereich so abgestimmt, dass zumindest Teilbereiche immer zur Verfügung stünden, so die Flughafengesellschaft.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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