Klinik feiert Wiedereröffnung der Psychiatriestation
Für rund 2,3 Millionen Euro wurden die Zimmer der Station an der Wenckebachstraße saniert und ein Erweiterungsneubau fertiggestellt. Die 26-Betten-Station verfügt jetzt über moderne Ein- und Zwei-Bett- Zimmer mit eigenen Sanitärzellen.
Dr. Dr. Bruno Steinacher, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, freut sich, dass damit die Wohnsituation der Patienten und die Arbeitsbedingungen für sein Team deutlich verbessert worden seien. "Die angenehme Atmosphäre unterstützt das multiprofessionelle Team bei seiner Arbeit und wird sich auch positiv auf die Patienten auswirken", so der Chefarzt.
Die Unterbringung von psychisch erkrankten Menschen auf einer geschlossenen Station wird in der Regel durch ein Gericht angeordnet. Außentüren und Fenster sind meist geschlossen, aber unter bestimmten Umständen können Patienten in Absprache mit dem behandelnden Arzt die Station auch verlassen. Die Tempelhofer Station entspricht den Erfordernissen für die Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen, die zum Beispiel unter Desorientierung oder schweren Bewusstseinsveränderungen leiden oder akut selbstmordgefährdet sind. Die Unterbringung wird daher als "beschützend" bezeichnet.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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